Konjunktur USA
Sonderfaktoren verhageln den Jahresstart beim US-Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt in den USA ist im ersten Quartal 2015 nach vorläufigen Angaben nur marginal um 0,2 % (qoq, ann.) angestiegen. Erneut wurde der Jahresstart durch ungewöhnlich ungünstige Witterungsbedingungen verhagelt. Neben dem Wetter spielten allerdings noch weitere, temporäre Faktoren eine belastende Rolle, kommentieren die Analysten der DekaBank die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA.
Trotz einer guten Einkommensentwicklung sowie einer energiepreisbedingten Kostenentlastung war der Anstieg der privaten Konsumausgaben verhältnismäßig schwach. Denkbar sei, dass dafür die Witterungsverhältnisse verantwortlich waren. Hingegen seien vor diesem Hintergrund die leichten Anstiege der Ausrüstungs- sowie der Wohnungsbauinvestitionen erfreulich, , so die Deka-Experten weiter. Deutlich eingebrochen sind die Gewerbebauinvestitionen. Hier spielte der Ölpreisrückgang eine Rolle.
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Die Parallelen zum ebenfalls schwachen ersten Quartal 2014 sind offenkundig, beenden die Deka-Analysten ihrer Konjunkturbetrachtungen. Allerdings sei davon auszugehen, dass im weiteren Jahresverlauf der schwache Jahresstart wieder aufgeholt werden kann.