Deutsche Bank weist Kritik der Staatsanwaltschaft zurück
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat den Vorwurf der Behinderung von Ermittlungsarbeiten der Münchner Staatsanwaltschaft zurückgewiesen. Im Betrugsprozess vor dem Landgericht München gegen Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen und vier weitere Ex-Manager sagte ein Vertreter des Geldhauses am Dienstag: "Wir weisen die Kritik der Staatsanwaltschaft an der Kooperation mit der Staatsanwaltschaft in aller Deutlichkeit zurück." Man habe bisher vollumfänglich kooperiert und werde das auch in Zukunft tun.
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Die Behörde hatte der Bank eine systematische Blockade ihrer Ermittlungsarbeiten vorgeworfen. Das Institut habe versucht, die Herausgabe von Daten zu verhindern und zu beschränken, sagte Staatsanwalt Stephan Necknig. Die Verantwortung dafür trügen Fitschen und sein Vorgänger an der Vorstandsspitze, Josef Ackermann. Durch mehrere Anträge verzögerten sich am zweiten Prozesstag die erwarteten Äußerungen der Angeklagten./dwi/csc/DP/stb