Baden-Wüttembergischer Sparkassenpräsident bekennt sich zu Filialgeschäft
STUTTGART (dpa-AFX) - Der baden-württembergische Sparkassenpräsident sieht auf die Institute im Land eine lange Durststrecke zukommen. Althergebrachte Geschäftsmodelle der Sparkassen kämen angesichts des lang anhaltenden niedrigen Zinsumfelds unter Druck, sagte Peter Schneider vor dem Sparkassentag am Dienstag in Stuttgart. "Wir werden unter Druck kommen. Die nächsten Jahre werden schwieriger." Die Sparkassen im Land bemühten sich aber dennoch, ihr Filialnetz aufrecht zu erhalten. "Wir werden so stark wie möglich in der Beratung blieben", sagte Schneider.
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Die Deutsche Bank hatte jüngst angekündigt, 200 Filialen in Deutschland zu schließen. Die Sparkassen im Land haben nach Angaben eines Sprechers die Zahl ihrer Geschäftsstellen in den vergangenen zehn Jahren um gut zehn Prozent reduziert. Die Zahl von 2500 Filialen im Land bleibe aber weitgehend stabil./ang/DP/stb