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    Aktien Wien Schluss  661  0 Kommentare US-Daten und Griechenland-Ängste belasten

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag tiefer geschlossen. Der ATX fiel um 30,16 Punkte oder 1,15 Prozent auf 2.583,93 Einheiten. Nach einer behaupteten Tendenz über weite Strecken des Verlaufs drehte der ATX vor allem am späten Nachmittag deutlicher nach unten. Auch andere Börsen knickten im Späthandel stark ein. Belastet wurde die Börsenstimmung von Unsicherheiten rund um Griechenland und schwach ausgefallenen US-Daten.

    Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hat sich im April zwar überraschend aufgehellt, das ebenfalls gemeldete Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im März aber stark ausgeweitet. Der Fehlbetrag erhöhte sich um 15,5 Milliarden US-Dollar auf 51,4 Milliarden Dollar.

    Größere Abgaben gab es in einigen Finanztiteln. So verloren Erste Group bei höherem Volumen 1,95 Prozent auf 25,09 Euro. Vienna Insurance fielen um 1,78 Prozent auf 35,94 Euro. Raiffeisen büßten 1,40 Prozent auf 14,77 Euro ein. Bei höherem Volumen schwach schlossen auch Voestalpine (minus 1,45 Prozent auf 37,98 Euro).

    Für einige größere Minuszeichen sorgten am Dienstag auch die Dividendenabschläge in einzelnen Aktien. Am deutlichsten wirkte sich der Dividendenabschlag bei Semperit aus, die Aktie beendete den Handel mit einem Minus von 12,82 Prozent bei 37,49 Euro. Semperit zahlt heuer neben der regulären Dividende von 1,10 Euro je Aktie auch eine Sonderdividende von 4,90 Euro je Aktie aus.

    Gegen den Trend gesucht waren vor allem die Ölwerte OMV (plus 1,56 Prozent auf 30,31 Euro) und Schoeller-Bleckmann (plus 2,08 Prozent auf 66,23 Euro). AMAG legten nach Meldung von Geschäftszahlen um 0,73 Prozent auf 32,49 Euro zu.

    Im Wochenverlauf stehen zahlreiche weitere wichtige Ergebnisveröffentlichungen an. Am Mittwoch gibt es Zahlen von Andritz und Verbund. Am Donnerstag geht die Berichtssaison mit Erste Group und Wienerberger weiter. Mit Spannung erwartet wird an den Märkten auch der am Freitag anstehende monatlichen US-Arbeitsmarktbericht. Von dem Bericht erhoffen Börsianer sich Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende der US-Notenbank. Aufmerksam verfolgt wird zudem die Entwicklung rund um die Griechenland-Krise./mik/APA/fbr





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