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     381  0 Kommentare Eigene Hotels und Schiffe sollen Tui-Gewinn hochtreiben

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Hotels und Schiffe als Gewinnmaschine: Tui-Chef Fritz Joussen will die Hälfte der geplanten Gewinnsprünge in den kommenden Jahren durch höhere Umsätze und bessere Angebote für die Kunden erwirtschaften. "Wir gehen aus dem reinen Veranstaltergeschäft raus. Die Preise werden günstiger und unsere Margen höher", sagte der Co-Chef des weltgrößten Reisekonzerns wenige Tage nach der Bekanntgabe seiner Wachstumsstrategie am Montag in Düsseldorf. Um das zu verwirklichen will der Veranstalter seine Kunden konsequent in die konzerneigenen Hotels schicken. So sollen sich auch Neubauten etwa in Mexiko übers ganze Jahr rechnen.

    Joussens Kalkulation: Wenn die Hotels übers Jahr im Schnitt statt zu 70 Prozent zu mehr als 90 Prozent belegt sind, kommt der Großteil der Mehreinnahmen als Gewinn bei der Tui in Hannover an. 60 neue Hotels will der Konzern bis zum Geschäftsjahr 2018/2019 eröffnen, die bisherigen Ketten wie Dorfhotel und Iberotel sollen großenteils in der neuen Hotelmarke "Tui Blue" aufgehen. Diese steht neben den bekannten Marken wie Riu, den Robinson Clubs und Tui Magic Life und soll nach dem Vorbild der wachsenden Kreuzfahrtlinie Tui Cruises laut Joussen eine Art "Mein Schiff, nur auf dem Land" werden.

    Den Konzern will Joussen auf diese Weise weiter aus dem Preiskampf der Reiseveranstalter herausziehen, die oft die gleichen Hotels anbieten und sich im Wesentlichen über den Preis unterscheiden. Sein Vorbild ist dabei das Erfolgsmodell Tui Cruises: Die Flotte ist bestens ausgelastet. Jedes Schiff erwirtschafte nach Steuern einen Gewinn von 50 bis 60 Millionen Euro pro Jahr./stw/she/stb





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