'FAZ'
Telekom reicht Springer-Gebot für Internetportal T-Online nicht aus
BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Telekom beißt mit ihren Preisvorstellungen für das Internetportal T-Online beim möglichen Käufer Axel Springer einem Bericht zufolge auf Granit. "Das Thema steht bei Springer nicht mehr oben auf der Prioritätenliste", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ"/Dienstag) eine mit dem Verkaufsprozess vertraute Person. Die Gespräche lägen auf Eis, sagte eine andere Quelle der Zeitung. Dem Vernehmen nach sollen die Preisvorstellungen zu weit auseinander liegen.
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Beide Unternehmen halten sich öffentlich zu einem möglichen Verkauf bedeckt. Springer wollte sich gegenüber der "FAZ" nicht äußern. Das Thema sei für Vorstandschef Matthias Döpfner derzeit nicht akut. Döpfner hatte Fragen zu einer möglichen Übernahme zuletzt immer wieder umgangen, die Spekulationen aber nicht eindeutig dementiert. T-Online ist nach Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) das reichweitenstärkste Nachrichten- und Unterhaltungsportal in Deutschland./fri/men/fbr