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    Globale Platinnachfrage gestiegen, Angebot gesunken

    Der weltweite Platinmarkt beendet das erste Quartal 2015 mit einem Angebotsdefizit. Dabei lag die Nachfrage um 160.000 Unzen über dem Angebot. Insgesamt lag die Nachfrage nach dem Edelmetall bei 1,995 Mio. Unzen, was einen Anstieg von 3,9% bedeutet.

    Laut dem World Platinum Investment Council (WPIC) lag das unter anderem an einem starken Anstieg der Nachfrage nach Platinschmuck in China, wo die Hersteller ihre Bestände nach Ende der Neujahrsfeierlichkeiten aufstockten, sowie an neuen Emissionsgesetzen in Europa, die dazu führen, dass bei Dieselfahrzeugen mehr Platin in den Katalysatoren verwendet wird.

    Wie der aktuelle Bericht des WPIC zeigte, verharrte das Minenangebot an Platin verglichen mit dem vierten Quartal 2014 ungefähr auf seinem Niveau. Ein Anstieg der Produktion in Südafrika und Simbabwe – jeweils plus 15.000 Unzen – wurde durch Rückgänge in anderen Regionen ausgeglichen.

    Das Defizit des ersten Quartals sei damit gegenüber den letzten drei Monaten 2014 (60.000 Unzen) gestiegen, so der WPIC. Die Produktion in Südafrika sei zwar gestiegen, doch ein Teil dieses Anstiegs sei wohl in die Aufstockung der Bestände nach den Streiks im südafrikanischen Platinsektor 2014 gegangen.

    Die Produktion im Rest der Welt sei um rund 4,5% gefallen, doch nach Aussage der Experten lag das daran, dass 2014 in diesen Ländern ein besonders gutes Jahr gewesen sei. Der Ausstoß sei nun auf ein „normaleres“ Niveau zurückgekehrt. Der durchschnittlich niedrigere Platinpreis des ersten Quartals habe sich zudem auf das Recyclingvolumen ausgewirkt, das im Vergleich zum Vorquartal um 6,25% auf 450.000 Unzen fiel.

    Für den Rest des Jahres 2015 allerdings geht der WPIC davon aus, dass Angebot und Nachfrage sehr eng beieinander liegen werden. Auf das Jahr gerechnet erwarten die Experten deshalb nur ein Defizit von 190.000 Unzen Platin.

    In Bezug auf die Investmentnachfrage nach Platin erklärte der WPIC, dass bei den Exchange Traded Funds (ETFs) die Verkäufe die Käufe in allen großen Investmentregionen übertrafen, die ETF-Bestände im ersten Quartal aber nur um 5.000 Unzen sanken, während im letzten Quartal 2014 noch ein Abfluss von 30.000 Unzen zu beobachten war. Die Käufe von Platinbarren und Münzen lagen bei 35.000 Unzen und damit ungefähr auf dem Niveau des Vorquartals.


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