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    EUR/USD  5188  0 Kommentare Euro – Jetzt kaufen? Warten auf die Fed!

    Mit einem kräftigen Rücksetzer reagierte der Euro auf die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe in den kommenden Wochen zu forcieren. Zudem stützten die gestern veröffentlichten US-Daten des Immobilienmarktes den US-Dollar. So schlitterte der Euro nach dem schon vorherigen schwachen Handelstart in die neue Woche weiter abwärts und knackte einige kurzfristig relevante Unterstützungslinien. Nun notiert der EUR/USD wieder knapp oberhalb der Nackenlinie einer W-Formation, die bei ca. 1,1031 EUR/USD definiert werden kann.

    In Verbindung mit einem Tief vom Januar bei 1,1107 EUR/USD kann somit eine breite, kräftige Unterstützungszone zwischen diesen beiden Marken angenommen werden. Die jüngste scharfe Abwärtsreaktion könnte sich so noch als Kaufgelegenheit entpuppen, als wiederholter Pullback an die Nackenlinie der W-Formation.

    Auf „könnte“ liegt hier die Betonung, denn noch fehlt ein klares Signal, dass sich der Euro wieder aufwärts bewegt. Vor allem ist heute auf die Bekanntgabe des FOMC-Protokolls am Abend (20.00 Uhr) zu warten. Hier erwarten die Devisenhändler Rückschlüsse über die US-Zinspolitik. Bis dahin dürfte sich der Euro abwartend seitwärts bewegen.

    Aus Sicht der Stundenkerzen ist mit Widerstand bei ca. 1,1150 bis 1,1174 EUR/USD zu rechnen – hier wäre sehr kurzfristig auf Verkaufssignale zu achten – Unterstützung hingegen bei ca. 1,1065 und 1,1031 EUR/USD – hier wäre auf Kaufsignale im Tageshandel bis zum Abend zu achten. Langfristig hingegen könnte sich die gesamte Erholung der vergangenen Wochen noch als Strohfeuer entpuppen: Der Euro ist noch im intakten Abwärtstrend gefangen.

    Tageschart EUR/USD

    Aktuell ein Test der Unterstützung im Bereich 1,11 bis 1,1031 EUR/USD in Verbindung mit dem Aufwärtstrend. Grundsätzlich ist hier auf Kaufsignale zu achten. Allerdings sollte das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, das heute Abend veröffentlicht wird, abgewartet werden. Negativ unter 1,10 auch per Hourly-Close. Positiv bei einem Anstieg über 1,1245 per Daily-Close.

    Stundenchart EUR/USD

    Vorerst sollte sich eine Pendelbewegung durchsetzen. Aus Sicht der Stundenkerzen ist mit Widerstand bei ca. 1,1150 bis 1,1174 EUR/USD zu rechnen – hier wäre sehr kurzfristig auf Verkaufssignale zu achten – Unterstützung hingegen bei ca. 1,1065 und 1,1031 EUR/USD – hier wäre auf Kaufsignale im Tageshandel bis zum Abend zu achten.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Euro – Jetzt kaufen? Warten auf die Fed! Mit einem kräftigen Rücksetzer reagierte der Euro auf die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe in den kommenden Wochen zu forcieren. Zudem stützten die gestern veröffentlichten US-Daten des Immobilienmarktes den US-Dollar. So schlitterte der …

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