Tarifverhandlungen bei der Post vertagt - Keine Fortschritte
KÖNIGSWINTER (dpa-AFX) - Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Post über kürzere Arbeitszeiten entwickelt sich immer mehr zu einem lähmenden Dauerstreit. Am Donnerstag endete die fünfte Verhandlungsrunde in Königswinter ohne Fortschritte. "Der Arbeitgeber verweigert bislang jegliche Zugeständnisse zu unseren Forderungen", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Im Juni müsse es zu einer Entscheidung kommen. Die Post forderte Verdi auf, die Verhandlungen konstruktiv fortzusetzen.
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Für die rund 140 000 Beschäftigten verlangt die Gewerkschaft eine Verkürzung der Wochenarbeitszeiten um 2,5 auf 36 Stunden sowie 5,5 Prozent mehr Geld. In Berlin wollen die Tarifpartner nun am 1. und 2. Juni einen neuen Anlauf machen, den Tarifkonflikt beizulegen./ls/DP/jha