E.ON
Versorger auf der Verkaufsliste nach Spanienwahl
Eine politische Trendwende in Spanien könnte den Versorgern das Geschäft verhageln. Würde bei den kommenden Parlamentswahlen in Spanien im Herbst die derzeitige Regierung wechseln oder zumindest mit linksgerichteten Kräften koalieren müssen, so dürfte dies Auswirkungen auf die Energiepolitik Spaniens haben. Die Abkehr von den klassischen Energieträgern und Atomkraft hin zur erneuerbaren Energien wird von den Anleger schon antizipiert – die Versorger gestern am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten. Heute zeigt sich eine Stabilisierung. Doch rechte Kaufneigung kommt nicht in den Markt. Im Kursverlauf der E.ON-Aktie wird gegenwärtig eine Unterstützung bei ca. 13.50 Euro getestet – Erholungen dürften im Bereich 13,75 Euro auf Widerstand stoßen – neue Tiefs einen Test der nächsten Unterstützung bei ca. 13,25 Euro bis ca. 13 Euro offerieren. Da sich die Aktie langfristig eher seitwärts bewegt und erst Anfang Mai ein Aufwärtstrend verlassen wurde, ist jedoch grundsätzlich mit schnellen Richtungswechseln zu rechnen. So könnte im Bereich zwischen 13 bis 13,25 Euro auf Kaufsignale geachtet werden. Deutlich kritisch jedoch unter 13 Euro per Daily-Close.
Tageskerzen – E.ON SE
Hü und hott im sehr kurzfristigen Zeitfenster der Tageskerzen. Nach Fehlausbruch aus der jüngsten Range ist bei neuen Tagestiefs auch mit einem Test der 13,25 bis 13 Euro zu rechnen.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.