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    Marktstimmung  373  0 Kommentare Hoffnung auf neue Allzeithochs schlagartig verflogen

    Zusammenfassung

    Als einen "dramatischen Stimmungswechsel" bezeichnet Joachim Goldberg die Flucht der Bullen aus deutschen Aktien. 17 Prozent der professionellen und 8 Prozent der privaten Anleger haben seit vergangenem Freitag ihre DAX-Aktien verkauft, 10. bzw. 5 Prozent sind short gegangen. Der DAX ist im selben Zeitraum um 210 Punkte gefallen, allerdings unter noch stärkeren Schwankungen. Die Marktstimmung der Profis wird durch die Bewegung auf -7 Punkte nach +20 Punkten in der Vorwoche gedrückt und die der Privatanleger auf +4 Punkte.

    Joachim Goldberg sieht darin ein Zeichen für Angst der Anleger und macht den "näher rückenden, ungewissen Ausgang des griechischen Schuldendramas" als Ursache aus. Dass die Kursverluste nicht größer gewesen seien, läge vermutlich an längerfristigem, teilweise internationalem Kapital, das dem DAX noch nicht den Rücken gekehrt habe. Potential für Überraschungen gebe es aber, und zwar nach oben. 

    27. Mai 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Seit vergangenen Mittwoch war immer wieder zuhören, der DAX befinde sich in einer Orientierungsphase. Tatsächlich verlief das Handelsgeschehen bis zum gestrigen Dienstag in recht engen Bahnen, nicht zuletzt wegen des verlängerten Pfingstwochenendes, auch jenseits des Atlantiks. Allerdings fällt die gestrige Handelsspanne recht deutlich aus dem Rahmen, da sie mit einer Spannbreite von fast 3 Prozent die vorangegangene Handelswoche sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite deutlich überlappte. So musste der DAX gestern nach einem festen Beginn am Ende einen deutlichen Verlust hinnehmen.

    Betrachtet man dabei die Ergebnisse der heutigen Stimmungserhebung, könnte man sogar fast vermuten, dass die gestrigen Kursverluste dem dramatischen Stimmungswechsel zuzuschreiben sind, der sich bei den institutionellen Investoren unseres Panels vollzogen hat. Denn der Optimismus der vergangenen beiden Wochen ist mit der heutigen Erhebung wie weggeblasen – der Börse Frankfurt Sentiment-Index liegt mit einem Wert von -7 nach +20 Punkten in der Vorwoche wieder in pessimistischem Terrain. Eine stärkere Verschiebung hat es in diesem Jahr übrigens zuletzt nur Anfang März gegeben.

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