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     681  0 Kommentare Ölpreise sinken - Starker US-Dollar belastet

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag belastet durch einen starken US-Dollar nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Abend 64,51 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 77 Cent auf 59,53 Dollar.

    Der deutlich gestiegene Dollar-Kurs lastete am Nachmittag auf den Ölpreisen. Starke US-Konjunkturdaten hatten den Dollar zu vielen Währungen beflügelt. Ein höherer Dollar-Kurs macht Rohöl in anderen Währungsräumen teurer.

    Außerdem erklärten Händler die sinkenden Ölpreise mit der Fördermenge in Saudi-Arabien. Dort läuft die Produktion weiter auf Hochtouren. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg pumpte das Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) im Mai im Schnitt 10,25 Millionen Barrel Rohöl pro Tag an die Erdoberfläche. Damit bleibt die Fördermenge auf dem Rekordwert vom Vormonat und sorgt weiter für ein Überangebot an Erdöl auf dem Weltmarkt.

    Beim Treffen der Opec-Ölminister am Freitag in Wien rechnen Experten trotz des Überangebots nicht mit einer Kürzung der Fördermenge durch das Ölkartell.

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    Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Freitag bei 60,47 Dollar gelegen habe. Das waren 1,14 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/jha/




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