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    Solar-Crowdfunding  4010  0 Kommentare Nach Apple und Google setzen private Investoren auf Sonnenenergie

    Apple und Google haben in den letzten Jahren verstärkt in Photovoltaik investiert. Auch dass Börsenguru Warren Buffett als einer der reichsten Menschen der Welt seit Jahren auf erneuerbare Energien setzt und rund 30 Milliarden investiert hat, ist allseits bekannt. Überraschender ist da schon, mit welchem Engagement private deutsche Anleger in die Photovoltaik investieren.

    Neben den zigtausend Solaranlagen auf den Dächern Deutschlands werden Solar-Investments über Crowdfundings immer beliebter. Das bekannteste Beispiel dafür ist das aktuelle Crowdfunding der Sonneninvest Deutschland GmbH & Co. KG auf Econeers. Michael Richter, Geschäftsführer der Sonneninvest Deutschland GmbH & Co. KG im Interview mit wallstreet:online über Deutschlands erfolgreichste Solar-Crowdfundings.

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    Herr Richter, bereits im Herbst 2014 konnte die Sonneninvest ihr erstes Crowdfunding für den Solarpark Langenbogen erfolgreich abschließen und stellte dabei sogar einen Rekord auf: Mit 322 Investoren und einer eingesammelten Finanzierungssumme von rund 440.000 Euro war es bis heute das größte Solar-Crowdfunding Deutschlands. Was können Investoren von Ihrem zweiten Crowdfunding erwarten?

    Michael Richter: Unsere Erwartungen beim ersten Crowdfunding wurden wirklich weit übertroffen. Wir hatten damals absolut nicht damit gerechnet, so viel positives Feedback für unser Projekt von der Crowd zu erhalten. Auch Medien sind auf das Funding aufmerksam geworden und haben darüber berichtet. All das war für uns eine neue und großartige Erfahrung und hat uns dazu veranlasst, nun eine zweite Crowdfunding-Runde durchzuführen. Im Vordergrund steht für uns nach wie vor, die Energiewende in Deutschland mit Unterstützung unserer Investoren weiter voranzutreiben. Crowdfunding ist zeitgemäß und unkompliziert. Deshalb bin ich überzeugt, dass diese Finanzierungsform in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird.


    Beim zweiten Crowdfunding von Sonneninvest investiert die Crowd nicht mehr nur in einen einzelnen Solarpark, sondern gleich in drei Kraftwerke. Was bedeutet dies für die Investoren?

    Richter: Bei unserem zweiten Crowdfunding bieten wir den Investoren die Möglichkeit, in den Solarpark Meerane bei Chemnitz und zwei weitere Photovoltaikkraftwerke auf Industriedächern in Kornwestheim und Sangerhausen zu investieren und somit von der Risikostreuung mehrerer Solarparks zu profitieren. Alle Kraftwerke sind bereits am Netz und werden gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit gesetzlich festgesetzten Tarifen vergütet. Die Einnahmen aus Stromverkauf machen über 740.000 Euro jährlich aus. Wir sind an allen drei Anlagen seit Jahren mit unserem Eigenkapital beteiligt und konnten bisher regelmäßig überdurchschnittliche Erträge verzeichnen.


    Welchen Beitrag können die drei Solarparks konkret zum Klimaschutz leisten?

    Richter: Die drei Solarkraftwerke produzieren jährlich ca. 1.650.000 kWh Sonnenstrom. Diese Strommenge entspricht in etwa dem jährlichen Verbrauch von fast 500 durchschnittlichen Haushalten. Die CO2- Einsparung liegt bei ca. 950 Tonnen pro Jahr. Innerhalb der maximalen Laufzeit von neun Jahren wird die enorme Menge von 8.550 Tonnen CO2 eingespart.


    Rund 300 Personen haben in 10 Tagen bereits über 400.000€ in Ihr zweites Crowdfunding  investiert und dieses somit zum zweitgrößten Solar-Crowdfunding Deutschlands gemacht. Womit überzeugen Sie die Crowd?

    Richter: Wir nutzen einfach die Erfahrungen unserer ersten Crowdfunding-Runde und bieten auch dieses Mal die gleichen Konditionen, ein interessantes Bonuszinsmodell und flexiblere Laufzeiten von fünf bzw. maximal neun Jahren. Was uns sehr gefreut hat, ist das Vertrauen unserer Altinvestoren, von denen wir auch zu unserem zweiten Funding viele wieder überzeugen konnten.


    Was ist die Besonderheit Ihres Bonuszinsen-Modells?

    Richter: Die meisten Anbieter bezahlen Bonuszinsen abhängig vom Geschäftsverlauf der Gesellschaft. Oft haben die Unternehmen in den Anfangsjahren jedoch kein Interesse, hohe steuerpflichtige Gewinne zu erzielen. Wir haben daher ein simples und faires Bonussystem entwickelt. Unsere Investoren erhalten zusätzlich zur Basisverzinsung von 4,5 % p. a. einen Bonuszins von bis zu 0,5 % in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung. Somit erhalten unsere Investoren in sonnigen Jahren 5 % Zinsen, jedoch immer mindestens 4,5 % garantiert.


    Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Argumente, in das Projekt zu investieren?

    Richter: Es gibt sehr viele gute Argumente die für ein Investment sprechen. Die Tatsache, dass in ein bereits profitables Unternehmen investiert wird, deren Erträge über die gesamte Laufzeit auch gesetzlich abgesichert sind, ist wahrscheinlich am Stärksten. Ein umfangreiches Versicherungspaket, höchste Sicherheitsstandards und die hohe Qualität aller eingesetzten technischen Komponenten zählen zu den weiteren Hauptargumenten, die für ein Investment sprechen. Alle Solarparks befinden sich bereits seit mehreren Jahren am Netz, d.h. Bau- und Genehmigungsrisiken sind ausgeschlossen. Eventuelle Ausfälle können durch das Portfolio ausgeglichen werden und sind durch Versicherungen abgedeckt. Sehr erfreulich ist aber natürlich auch, dass die Solarkraftwerke mehrere tausend Tonnen CO2 einsparen und so einen echten Beitrag zur Energiewende leisten.


    Mit dem 2014 novellierten EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) werden Solarprojekte in Zukunft nach dem Ausschreibungsverfahren vergeben. Wie beurteilen Sie die Auswirkungen dieses Verfahrens?

    Richter: Neue große Photovoltaikkraftwerke sind in Deutschland kaum noch realisierbar. Einmal mehr hat die Politik die Verantwortung für das Gelingen der Energiewende auf die privaten Investoren übertragen. Es liegt nun an jedem einzelnen, die Energiewende weiter voranzutreiben. Von der Energiewirtschaft oder der Politik ist meiner Einschätzung nach kaum Unterstützung zu erwarten. Im Gegenteil: Die Rückstellungen der Atomkonzerne werden sich als nicht werthaltig herausstellen. Der Atomausstieg sollte umgehend erfolgen, jede weitere Verzögerung wird dem Steuerzahler viel Geld kosten. Gleiches gilt natürlich für den Kohleausstieg. Trotz derzeitigen Gegenwinds für die Energiewende in Deutschland, darf man nicht außer Acht lassen, dass Photovoltaik weltweit boomt und 2015 mit einer zu erwartenden Leistung von 57 GW das bisher erfolgreichste Jahr der globalen Solarbranche werden wird.


    Welche Ziele haben Sie sich für die zweite Crowdfunding-Runde gesetzt?

    Richter: Wir wollen wieder möglichst viele Menschen motivieren, als Investoren, Teil der Energiewende zu werden und ein starkes Zeichen für erneuerbare Energien zu setzen. Nicht jeder in Deutschland hat die Möglichkeit im Rahmen einer eigenen Photovoltaikanlage auf seinem Dach Photovoltaik zu nutzen. Genau diese Personen wollen wir ansprechen und für die Energiewende gewinnen. Ich freue mich persönlich über jeden einzelnen Investor und bin optimistisch das Ergebnis vom letzten Crowdfunding übertreffen zu können.


    Sie betonen immer wie wichtig es Ihnen ist, möglich viele Menschen für die Energiewende zu gewinnen. Wie sieht es mit Ihrer persönlichen Energiewende aus?

    Richter: Ich lebe mit meiner Frau und den beiden Kindern in einem Haus rund 20 Kilometer außerhalb von Wien. Unsere 9kWp Dachanlage mit Sunpower bzw. Yingli Modulen und SMA Wechselrichtern produziert mehr Strom als wir benötigen. Die Warmwasser- und Wärmeversorgung unseres Niedrigenergiehauses erfolgen mittels einer Wärmepumpe ausschließlich durch die Photovoltaik. Zu unserem vollständigen Glück fehlt uns nur noch ein preiswerter Stromspeicher. In unserem Haushalt gibt es zwei Elektrofahrräder aber leider noch kein Elektroauto. Spätestens in zwei Jahren wollen wir dann endlich auf Elektroautos umsteigen.

    Für weitere Informationen bitte hier klicken:
    Sonneninvest Deutschland 

    Foto: Sonneninvest AG




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