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    Börse Stuttgart-News  1094  0 Kommentare bonds weekly - Seite 2

    Vermeldet wurde, dass das Grundkapital der KTG Agrar SE um 506.400 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien (rund 8 Prozent des bisherigen Grundkapitals) unter Ausschluss des Bezugsrechts erhöht werden solle. Der Meldung nach wurde die Transaktion zu einem Ausgabepreis von 14,33 Euro je Aktie mittels einer Privatplatzierung durchgeführt. Dies ergibt einen Bruttoerlös für das Unternehmen von ca. 7,25 Mio. Euro. Das Grundkapital erhöht sich nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister von 6.243.600 Euro auf 6.750.000 Euro, so in der Meldung weiter. „Nachdem wir in 2014 die Investitionsphase erfolgreich abgeschlossenen haben, haben wir das klare Ziel, unsere Eigenkapitalquote gemäß HGB-Bilanzierung von aktuell rund 18 auf deutlich über 20 Prozent zu erhöhen. Nach der kräftigen Gewinnsteigerung in 2014 ist die Kapitalerhöhung ein weiterer Schritt auf diesem Weg“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar SE.

    Fresenius hoch im Kurs

    In dieser Woche stieß die Anleihe des Gesundheitskonzerns Fresenius SE & Co KG aA (WKN: A1ZB7H) auf großes Interesse der Stuttgarter Anleger. Das deutsche Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen mit Sitz im hessischen Bad Homburg ist einer der größten privaten Krankenhausbetreiber Deutschlands sowie im Pharma- und Gesundheitsdienstleistungsbereich tätig. Schon Ende letzter Woche war die Aktie des Unternehmens einziger Gewinner im DAX. Angetrieben wurden die Fresenius-Papiere von der Infusionssparte Kabi. So sind in diesem Jahr bereits sechs neue Medikamente schneller als gedacht zugelassen worden. Das spreche laut Analysten für eine kommende Beschleunigung des Umsatzwachstums des Unternehmens.

    An der Börse Stuttgart wurden in der Anleihe Umsätze von über einer Million verzeichnet. Die im Februar 2021 fällige Unternehmensanleihe mit einem Kupon von 3 Prozent notiert aktuell bei 107,35 Prozent.

    ThyssenKrupp AG schreibt wieder schwarze Zahlen

    Anleihen von Deutschlands größtem Stahl- und Technologieunternehmen ThyssenKrupp AG zählten in dieser Woche zu den meistgesuchten Bondpapieren. Der Grund: Nach mehreren von Milliardenverlusten geprägten Jahren schaffte der Konzern nun wieder den Sprung in die schwarzen Zahlen. Zwar bleibt das Geschäft trotz des Aufwärtstrends nach eigenen Aussagen noch instabil, denn die Eigenkapitalquote liegt immerhin noch unter acht Prozent und ist damit so niedrig, wie bei keinem anderen DAX-Unternehmen. Jedoch scheint die Zeit akuter finanzieller Bedrängnis für das Unternehmen beendet zu sein. So hob Chef Hiesinger die Gewinnprognose für die laufende Periode an.

    In Stuttgart standen mehrere Anleihen der ThyssenKrupp AG im Fokus der Anleger. Den meisten Umsatz verzeichnete mit über 2 Millionen Euro die bis November 2020 laufende und mit 1,75 Prozent verzinste Anleihe mit der WKN A14J57. Auch gefragt war unter anderem die Anleihe mit der WKN A14J58, die im Februar 2025 fällig und mit einem Kupon von 2,5 Prozent ausgestattet ist, sowie der bis 2018 laufende Bond mit der WKN A1R08U. Dieser ist mit 4 Prozent verzinst und notiert aktuell bei 107,25 Prozent.

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    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)


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