Einigung in weiter Ferne
Geht der Streit beim Fleischkonzern Tönnies weiter?
Die angeblich bevorstehende Einigung beim Fleischkonzern Tönnies liegt in weiter Ferne. Nach Informationen der „WirtschaftsWoche" aus dem Familienumfeld existiert bislang nur ein Grobentwurf der Münchner Anwaltskanzlei Noerr, die Clemens Tönnies vertritt. Dieser Entwurf wurde von Clemens Tönnies jedoch noch nicht freigegeben und soll auf jeder Seite den Hinweis der Kanzlei Noerr tragen: Noch nicht final mit Mandant abgestimmt.
Lesen Sie auch
Mittlerweile soll der Stuttgarter Anwalt Mark Binz den Vertragsentwurf im Auftrag seines Mandanten Robert Tönnies sogar zurückgewiesen und eine deutliche Überarbeitung gefordert haben, schreibt die „WirtschaftsWoche“. Wichtigster Streitpunkt: In dem Vertragsentwurf sei die Gleichberechtigung zwischen Clemens Tönnies und seinem Neffen Robert, die beide mündlich vereinbart hatten, verwässert. Clemens und Robert Tönnies sind jeweils zur Hälfte an Deutschlands größtem Fleischkonzern mit einem Umsatz von 5,6 Milliarden Euro beteiligt.