Kuka mit Sonderertrag aus Verkäufen - Werkzeugbausparte geht an Porsche
AUGSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Roboterbauer Kuka verkauft neben der Tochter HLS Engineering auch seine Werkzeugbausparte mit mehr als 600 Mitarbeitern. Diese geht an den Sportwagenbauer Porsche aus dem Volkswagen-Konzern , wie beide Unternehmen am Freitag mitteilten. Den Verkauf der Ingenieursfirma HLS mit rund 250 Mitarbeitern an die Finanzinvestoren Aheim Capital und TerVia Invest hatte Kuka bereits am Vortag bekanntgegeben. Der MDax-Konzern verbucht aus den Verkäufen einen Sonderertrag im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Er entspreche rund 10 Prozent des für dieses Jahr angepeilten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern. Die Aktie legte um rund zwei Prozent zu.
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Porsche übernimmt die Werkzeugbausparte mit den Standorten im sächsischen Schwarzenberg und im slowakischen Dubnica. "Mit der Übernahme der Werkzeugsparte stellt Porsche wichtige Weichen für die Sportwagen-Produktion der Zukunft", sagte Porsche-Chef Matthias Müller. Die Übernahme muss von den Kartellbehörden noch genehmigt werden./men/jha/