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     774  0 Kommentare Deutsche Bank und Zombi-ETfs – da kommt Freude auf

    Börse_Frankfurt_BulleVergangenen Donnerstag kratzte der DAX noch die 10.800er-Marke, heute werden bereits 11.580 Punkte aufgerufen, ein Zuwachs von rund 800 Zählern oder gut sieben Prozent in weniger als drei Tagen. Das solche Bewegungen nicht gesund sind, liegt auf der Hand. Gleiches gilt auch für zahlreiche Einzelwerte. In den vergangenen fünf Handelstagen kletterte der Börsenwert von Bayer um rund  zehn Mrd. Euro. So viel wie Lanxess und K+S zusammen.

    Chinas Einkaufsmanagerindex leicht verbessert

    Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für China konnte sich im Juni leicht auf 49,6 Punkte verbessern. Damit liegt der Index aber immer noch unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Während die Produktion sich noch leicht erholen konnte, nahm der Beschäftigungs-Subindex kräftig ab und fiel auf das niedrigste Niveau seit etwa sieben Jahren.

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    Fazit: Im zweiten Quartal hat der Industriesektor deutlich an Dynamik verloren, weil die Nachfrage im In- und Ausland im Vergleich zu früheren Jahren schwächer geworden ist. Die Wachstumsfantasie lässt nach, so dass in nächster Zeit mit Stimulierungsmaßnahmen der Regierung zu rechnen ist. Dennoch erholte sich der chinesische Aktienmarkt von seinen Verlusten zu Beginn des Handels und schaffte ein leichtes Plus. Hier werden bereits künftige Maßnahmen der Notenbank allmählich eingepreist, ein riskantes Spiel.

    Aufgepasst bei der Vola

    Börse_Juni2015_3Ähnlich spekulativ agieren Anleger auch in Europa. Zwar äußerten sich auf dem gestrigen Sondergipfel einige Staats- und Regierungschefs durchaus optimistisch, wirkliche Fakten liegen aber noch nicht auf dem Tisch. Es wird weiter um jeden Euro gefeilscht, nahezu im Stundentakt dürften auch heute neue Wasserstandsmeldungen den DAX nach oben und unten bewegen.

    Mit etwas Glück könnte am Donnerstag eine vorläufige Einigung erzielt werden. Zehnjährige griechische Anleihen zeigen klar, dass eine Lösung erwartet wird. Innerhalb von einer Woche sank die Rendite von 13 auf elf Prozent.

    Wir werden heute versuchen, die neue Lage nüchtern im Chart-Webinar am Abend zu analysieren. Natürlich auch wieder mit einer Abstimmung, zuletzt bewiesen die Teilnehmer ein gutes Händchen. Unser Programm für diese Woche finden Sie hier in der Übersicht – einschalten lohnt sich.

    Euro-Absturz – was ist da los?

    Richtig ist aber auch, dass sich die Bewegungen an den Märkten nicht immer rational erklären lassen. Der gestrige Kurssprung beim DAX und die heutigen Anschlusskäufe sind sicherlich zu einem Großteil der neuen Griechenland-Euphorie zu verdanken. Auch an der Börse in Athen steigen wieder vermehrt ausländische Anleger ein. Unser Zombi-ETF auf die 25  größten Hellas-Aktien legte gestern um knapp acht Prozent zu, die Vola ist aber nicht zu unterschätzen. Allerdings sollte man auch nicht zu viel in die Kurse interpretieren.

    So sackte der Euro am frühen Morgen kräftig ab, obwohl in Brüssel bereits längst alle Lichter erloschen waren und es keine wichtigen Nachrichten gab. Die Bewegung war sogar größer als viele, die um die Griechenland-News herum zu beobachten waren. Athen spielt hier also nur eine untergeordnete Rolle, mehr Einfluss haben die Positionsanpassungen der großen Akteure am Terminmarkt. Eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung beim Euro bleibt unser Hauptszenario, den passenden Inline-Optionsschein finden Sie in unserer Serie „Eine Aktie, ein Foto, ein Investment“.

    Doppelter Rückenwind

    Deutsche Bank auf 1 Jahr

    Deutsche Bank auf 1 Jahr

    Für den DAX und die stark exportorientierten Unternehmen ist der fallende Euro natürlich positiv. Ähnlich wie im ersten Quartal verbessern sich die Absatzchancen auf den Weltmärkten für Daimler, BMW und Adidas.

    Auch die Banken sind wieder gefragt, mit den steigenden Zinsen verbessern sich die Aussichten auf gute Geschäfte im Anleihehandel. In den USA zählte der Branchenindex zuletzt zu den Outperformern, Goldman Sachs steht auf dem höchsten Stand seit Ende 2007.

    Auch die Deutsche Bank löste sich gestern von ihrer 200-Tage-Linie. Eine Fortsetzung der Erholung ist möglich, zu große Erwartungen sollten Anleger aber nicht haben. Auch hier bieten sich passend zu den charttechnischen Marken Inliner an. Uns gefällt die SG82U0 mit Grenzen bei 22,50 bis 35 Euro. Bleibt die Aktie bis Mitte Dezember in der Range, legt der Schein um 43 Prozent zu.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Deutsche Bank und Zombi-ETfs – da kommt Freude auf Vergangenen Donnerstag kratzte der DAX noch die 10.800er-Marke, heute werden bereits 11.580 Punkte aufgerufen, ein Zuwachs von rund 800 Zählern oder gut sieben Prozent in weniger als drei Tagen. Das solche Bewegungen nicht gesund sind, liegt auf …

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