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     687  0 Kommentare S&P 500 in größter Lethargie seit 1994

    EON_Presse_2Der DAX gönnt sich nach dem Spurt der vergangenen Tage zunächst eine verdiente Pause, charttechnisch zeichnet sich gar ein Grabstein ab, doch dazu später mehr. Mit E.ON und RWE sind zwei Papiere ganz oben zu finden, die seit Jahresbeginn prozentual zweistellig verloren haben. Im Ranking der vergangenen sechs Monate sind hingegen Bronze, Silber und Gold bereits fest vergeben. Lanxess, Fresenius und Infineon stehen auf dem Treppchen. Die drei Werte rückten seit Januar zwischen 34 bis 41 Prozent vor. Gezieltes Stockpicking bleibt daher Pflicht.

    Japan mit neuem Mehrjahreshoch

    IWF und EU-Kommission sind sich wohl nicht eins bei der Beurteilung der neuesten griechischen Reformvorschläge. Das wirkt sich auf den europäischen Aktienmarkt aus, dem erst mal die Luft ausgeht. In Japan kletterte der Nikkei hingegen auf den höchsten Stand seit Dezember 1996. Grund: Das Protokoll der letzten Notenbanksitzung zeigt, dass die japanische Notenbank künftig einen Ausweg aus der Deflation sieht und weiterhin einen Anstieg der Inflation erwartet.

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    Für den Nikkei sind die Aussichten daher gut, ähnlich wie in den USA steht das Thema Griechenland nicht so sehr im Fokus. Für Anleger, die gerne etwas spekulativer einsteigen wollen, bietet sich  die CF47VS an. Der Knock out Bull auf den Nikkei ist mit einem Hebel von drei ausgestattet.

    Netflix mit Split

    Ebenfalls unter Volldampf läuft die Aktie des Video-Internetstreamingdienst Netflix. Nachbörslich kündigte der Konzern einen Aktiensplit von 7:1 an. Obwohl dieser Schritt bereits erwartet wurde, kletterte die Aktie daraufhin um rund 2,5 Prozent nach oben. Der Split wird am 15. Juli wirksam. Noch notiert die Aktie bei knapp 700 USD und ist damit die Aktie mit dem dritthöchsten Wert im S&P 500. Netflix ist ein Highflyer und hat sich in diesem Jahr in etwa verdoppelt während der S&P 500 um 3,2 Prozent zulegte.

    Es brodelt unter der Oberfläche – Lethargie verblüffend

    USA_66Vor allem die Lethargie der vergangenen Wochen am breiten US-Aktienmarkt stimmt inzwischen sehr nachdenklich. Erfahrungsgemäß werden so ruhige Marktphasen durch einen sprunghaften Anstieg der Volatilität abgelöst, nicht selten auf der Unterseite. Aktuell liegen die Wetten auf eine steigende Vola an der Wall Street auf Sieben-Jahreshoch.

    Der S&P dümpelt bereits seit acht Wochen auf Schlusskursbasis in einer Spanne von weniger als einem Prozent – dies ist die längste Serie seit 21 Jahren. Die letzte Kursbewegung auf Tagesbasis von mehr als zwei Prozent liegt bereits 126 Tage zurück. Zuletzt gab es eine ähnliche Lethargie im Februar 2007.

    Anleger, die US-Aktien halten, sollten daher über eine Absicherung nachdenken. Passend für die Papiere im S&P 500 ist die WKN HY6C5N mit einem Hebel von 4,3. Wer verstärkt Technologieaktien hält, sollte sich die UZ51WH (Hebel 5,3) ansehen, für Optimisten ist die US04UZ interessant.

    Wir bleiben auch weiterhin ein großer Freund der Volatilität und nutzen das Ping-Pong-Spiel zwischen VDAX New und DAX. Sowohl für den Index direkt als auch verschiedene Einzelwerte eröffnet die hohe Nervosität lukrative Möglichkeiten. Discounter sind hier als klassische Ideen zu nennen, ebenfalls interessant sind Aktienanleihen auf die big four. In unseren Webinaren in dieser Woche werden wir die Vola ebenfalls begleiten, unser Programm gibt’s hier in der Übersicht.

    Kleiner Etappensieg

    E.ON über 3 Jahre

    E.ON über 3 Jahre

    Auf dem deutschen Kurszettel liefert die Gewinnerliste zum Auftakt eine Überraschung: E.ON und RWE sind ganz oben zu finden. Die Klimaabgabe für alte Kohlekraftwerke, die Wirtschaftsminister Gabriel einführen wollte, ist offenbar vom Tisch. Für die beiden Versorger wäre dies eine enorme finanzielle Erleichterung. Dennoch bleiben die Herausforderungen gewaltig, wie auch deutlich an der Kursentwicklung abzulesen ist.

    Besonders E.ON läuft seit gut zwei Jahren in einem charttechnisch sauberen Seitwärtsbewegung. Vorerst dürfte sich daran nichts ändern, Inline-Optionsscheine bieten sich an. Mit Grenzen von elf und 16 Euro verspricht die SG6HLE ausreichend Puffer nach oben und unten. Geht die Spekulation auf, winkt eine Rendite von 74 Prozent. Die Laufzeit endet im Dezember 2015.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    S&P 500 in größter Lethargie seit 1994 Der DAX gönnt sich nach dem Spurt der vergangenen Tage zunächst eine verdiente Pause, charttechnisch zeichnet sich gar ein Grabstein ab, doch dazu später mehr. Mit E.ON und RWE sind zwei Papiere ganz oben zu finden, die seit Jahresbeginn …

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