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    Nachhaltige Investments  6129  0 Kommentare Zoe, Clio & ihre sauberen Geschwister

    Man muss auch mal verlieren können. Nachdem unser Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges seit Jahresanfang von Hoch zu Hoch geklettert war, musste er im vergangenen Monat ein Minus von rund 6 Prozent hinnehmen. Das ist bitter, auch wenn für das erste Halbjahr insgesamt noch ein ordentliches Plus von 8,44 Prozent zu Buche steht. Dafür machen uns „Zoe, Clio und Ihre sauberen Geschwister“ umso mehr Freude.

    Clio und Zoe sind Modelle von Renault. Der französische Konzern, der im Fonds nach dem absoluten Best-in-Class-Prinzip als einiger Autobauer vertreten ist, hat seit Jahresbeginn stattliche 54,37 Prozent zugelegt und ist damit einer der erfolgreichsten Werte im Portfolio insgesamt.  

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    Doch: was macht Renault in Bezug auf Nachhaltigkeit besser als Daimler, BMW, VW & Co.? Renault entwickelt und baut mit den Marken Renault, Samsung (Südkorea) und Dacia (Rumänien) PKW und Kleintransporter. Das Unternehmen hält außerdem Anteile an AB Volvo und Nissan. So weit, so gut. Im Vergleich zur Konkurrenz hat der französische Autobauer mit all seinen Töchtern und Beteiligungen einen der niedrigsten Flottenverbräuche in den EU-Ländern. Außerdem hat der Konzern allein mit dem Renault Zoe, dem kleinen Twizy, sowie dem Kangoo Z.E. eine reine Elektroautoflotte, die null Emissionen ausstößt.

    Niedrige CO2-Emissionen allein reichen nicht aus

    Niedrige CO2-Emissionen alleine reichen aber nicht. Was zur guten Beurteilung durch die Nachhaltigkeitsagentur oekom research hinzukommt, sind die umfangreichen Anforderungen an die Einhaltung von Arbeits- und Sicherheitsstandards in der Zulieferkette, die Berücksichtigung von Recyclinganforderungen bereits in der Entwicklungsphase neuer Fahrzeuge, sowie umfangreiche Sozialpläne zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen für Beschäftige bei Umstrukturierungen. Hinzu kommen noch die ausführlichen Informationen der Kunden über kraftstoffsparendes Fahren. All das ist in die Beurteilung eingeflossen. Und hier liegen „Zoe, Clio und ihre sauberen Geschwister“ vor allen Konkurrenten nicht nur aus Europa, sondern auch aus den USA wie GM und Ford, oder auch aus Japan mit Toyota und Honda an der Spitze.

    Und dass weitsichtiges, nachhaltiges Wirtschaften auch an von der Börse honoriert wird,  sieht man an der guten Performance von Renault in diesem Jahr.

    Um nochmal auf den PRIMA – Global Challenges zurückzukommen: Die besten Werte im vergangenen Monat waren Berkeley Group mit einem Plus von 8,1 Prozent, sowie Firstgroup mit 7,0 Prozent. Der britische Baukonzern Berkeley Group hatte ein 42 Prozent höheres Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen. Der Umsatz ist im gleichen Zeitraum um 30 Prozent auf 2,12 Mrd. GBP gestiegen. Berkeley hat 3,355 Häuser rund um London und in Südengland verkauft. Die gestiegenen Häuserpreise haben dabei den Verkauf begünstigt.

    Und der schlechteste Wert im Fonds war übrigens Coloplast mit einem Minus von 13,8 Prozent. Das dänische Unternehmen aus dem Bereich Gesundheitspflege enttäuschte in diesem Jahr bereits das zweite Mal. Das Unternehmen berichtete schwächere Quartalszahlen und gab eine Gewinnwarnung heraus, wobei besonders zwei der größten Märkte, nämlich die USA und Großbritannien schwächeln.

    Zum Glück haben Zoe, Clio und ihre sauberen Geschwister diese Schwäche mehr als ausgeglichen.

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
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