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    Aktien&Indizes  634  0 Kommentare DAX: Hellas-Nein und die Folgen

    Nach dem Nein (Oxi) der griechischen Bevölkerung im gestrigen Referendum zu den von der Europäischen Kommission geforderten Sparmaßnahmen rutschte der DAX zuerst deutlich gen Süden. Infolge des überraschenden Rücktritts des Finanzministers Varoufakis konnte das Minus jedoch reduziert werden.

    Trotz des erwähnten Wahlausgangs ist der charttechnische Schaden jedoch überschaubar. Zurzeit muss sich der steigende exponentielle 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 10.870 Punkten einem weiteren Test unterziehen. Mitte Juni konnte die Glättungslinie Schlimmeres verhindern. Bei momentan 10.658 Zählern liegt auf Tagesbasis der einfache und in den Medien oft zitierte 200-Tage-Durchschnitt. Ebenso wichtig ist, dass die psychologische Marke bei 11.000 Punkten noch nicht signifikant von den Bären bezwungen wurde.

    Bei einem Schlusskurs oberhalb der genannten Durchschnittslinie könnte es im Anschluss zu einer technischen Gegenbewegung kommen. Letztmalig war dies im vergangenen Monat der Fall. Zu diesem Zeitpunkt gelang der Sprung über die Oberseite des kurzfristigen Abwärtstrendkanals. Allerdings hatten Tsipras & Co. den Bullen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

    Im Fall einer Gegenoffensive bestünde aus charttechnischer Sicht Erholungspotenzial bis zum 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 11.250 Zählern. Anschließend könnte es erneut in Richtung der oberen Trendkanallinie bei aktuell 11.340 Punkten gehen.

    DAX auf Tagesbasis

    Quelle: IG Handelsplattform

    Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt. 




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    Christian Henke
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    Christian Henke, Senior Analyst bei IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Herr Henke als Branchenanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.
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    Verfasst von Christian Henke
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