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     1005  0 Kommentare Ölpreise sinken weiter - Verhandlungen mit Teheran verlängert

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Nach einer kurzen Erholungsphase am Vormittag sind die Ölpreise am Dienstag weiter deutlich gefallen. Zwischenzeitlich war eine Verschiebung der Atomverhandlungen mit Teheran bekannt geworden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am späten Nachmittag 55,91 US-Dollar. Das waren 64 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,08 Dollar auf 51,48 Dollar.

    Der WTI-Preis sackte zwischenzeitlich bis auf 50,72 US-Dollar je Barrel ab und kam damit der psychologisch wichtigen Marke von 50 US-Dollar gefährlich nahe. "Derzeit ballen sich die negativen Vorzeichen für die globalen Rohölmärkte", schrieb Frederik Kunze, Analyst bei der NordLB. Die aktuelle Verschärfung der Griechenlandkrise, Sorgen um die konjunkturelle Verfassung Chinas drückten auf die Preise.

    Am frühen Nachmittag war bekannt geworden, dass die Atomverhandlungen mit dem Iran auf den 10. Juli verlängert worden sind. Ursprünglich war ein Ergebnis für Dienstag angepeilt gewesen. Ein Berater aus dem US-Außenministerium schrieb in einer E-Mail, dass sich die Aufhebung der Sanktionen gegenüber dem Iran um mindestens einen Monat nach hinten verschieben würden, falls es bis zum 9. Juli zu keiner Einigung kommen sollte.

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    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist stark gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Vortag bei 55,76 US-Dollar gelegen habe. Das waren 2,58 Dollar weniger als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./tos/jsl




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