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     1000  0 Kommentare Ölpreise geben weiter nach - Überangebot und schwache Daten belasten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich auch am Freitag nicht stabilisieren können. Am späten Nachmittag knüpften sie an die Talfahrt in den vergangenen Handelstagen an, gaben aber nur noch vergleichsweise leicht nach. Ein Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September kostete 48,22 US-Dollar und damit 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent fiel etwas deutlicher um 79 Cent auf 54,48 Dollar.

    Seit Anfang Juli geht es mit den Preisen für Rohöl mehr oder weniger stark nach unten. Als Gründe gelten das hohe weltweite Angebot, das die Nachfrage um etwa zwei Millionen Barrel pro Tag übertrifft, und der starke Dollar. Zudem ist von einem deutlicheren Rückgang der US-Produktion nichts zu sehen, obwohl die dortigen Schieferölhersteller zahlreiche Bohrlöcher geschlossen haben.

    Im Tagesverlauf hätten außerdem schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten die Preise am Ölmarkt belastet, hieß es aus dem Handel. Am Morgen sorgten schwache Daten zur Stimmung in der chinesischen Industrie und enttäuschende Kennzahlen zur Stimmung in französischen und deutschen Unternehmen für Druck. Am Nachmittag folgte ein überraschender Rückschlag auf dem US-Immobilienmarkt.

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    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt weiter zurück. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Donnerstag bei 53,04 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) gelegen habe. Das waren 41 Cent weniger als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he





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