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K+S bittet Gabriel um Hilfe im Abwehrkampf gegen Potash
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Salz- und Düngerkonzern K+S hat im Kampf gegen eine Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) um Hilfe gebeten. "Es hat mehrere Gespräche gegeben", bestätigt das Ministerium gegenüber dem "Handelsblatt" (Mittwoch). Dabei sei auch ein Einstieg der staatlichen KfW-Bank im Gespräch gewesen, schreibt die Tageszeitung unter Berufung auf Wirtschaftskreise.
Demnach solle die Staatsbank K+S-Aktien kaufen, um eine Sperrminorität aufzubauen. Finanz- und Wirtschaftsministerium seien aber skeptisch, da ein KfW-Einstieg wohl nur möglich wäre, wenn ein übergeordnetes Interesse bestehe, schreibt das Blatt. Die KfW wollte sich gegenüber der Zeitung nicht äußern. K+S wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
K+S hatte Anfang Juli Übernahmegespräche mit den Kanadiern abgelehnt, weil die Potash-Offerte mit 41 Euro pro Aktie als zu niedrig erachtet wurde. Auch fehlten Zusagen zum Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen.
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Aus Sorge um tausende Arbeitsplätze unterstützte zuletzt auch die hessische Landespolitik den Kasseler Konzern gegen die Übernahme durch den kanadischen Konkurrenten. "Hier geht es um grundlegende Entwicklungen in Deutschland", warnte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Allerdings sind die Möglichkeiten der Landespolitik begrenzt, das milliardenschwere Aktiengeschäft zu verhindern. Wegen der möglichen Übernahme hält Bouffier seit Wochen engen Kontakt zu den anderen Ländern und zum Bund./jha/fbr