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     1053  0 Kommentare (Kein) Crash in China - Seite 2

    Dieser Kursanstieg war nach der vorherigen langen Seitwärtsbewegung (seit rund 2012 - im Chart nicht zu sehen) angemessen. Eine längere Konsolidierung hätte hier die Basis für später weiter zulegende Kurse bilden können.

    Dann kam die Kursexplosion, die den Index vom Herbst 2014 bis Mitte 2015 zur Verdopplung katapultierte. Eine typische Blasenbildung.

    Jetzt wird diese Blase neutralisiert. Die aktuellen Notierungen liegen nahezu punktgenau auf denen vom Jahresanfang 2015 (grün markiert). Selbst wenn der Index noch bis auf 1.700 Punkte fiele, wäre nicht mehr passiert, als dass der Kursgewinn seit Herbst 2014 komplett neutralisiert wäre.

    Chinesischer Anleger noch im Plus - DAX im Minus

    Ein chinesischer Anleger, der Anfang Januar 2015 gekauft hat, verbucht - je nach exaktem Kaufkurs - immer noch ein kleines Plus. Von daher ist dies kein wirklicher Crash. Zum Vergleich:

    Im Februar dieses Jahres notierte der DAX 30 Index im Hoch mit 11.401 Punkten. Das Tief im Juli lag bei 10.652 Punkten. Der DAX 30 Index hat sich in dieser Zeit schlechter entwickelt der Kurs des „SSE Shanghai Local Company Index“.

    (Kein) Crash in China

    Bedenken Sie bei den dramatisierenden Meldungen immer: Der Autor will Ihre Aufmerksamkeit. Da lesen sich die eingangs zitierten Schlagzeilen spannend und locken Sie an. Dann wird durch Weglassen ein entsprechend dramatisches Bild aufgebaut. Ob das dann der ganzen Geschichte entspricht, ist - so scheint es - nebensächlich.

    In China ist ein Sack Reis umgefallen

    Derzeit sehe ich keinen ausufernden Crash, sondern „nur“ den Abbau der Blasenbildung aus dem Frühjahr 2015. So schnell es rauf ging, so schnell rauschte es wieder runter - mehr ist (noch) nicht passiert. Das gilt für die rund 35% Kursverlust seit dem Hoch der Blasenbildung ebenso wie für den Tagesverlust von 8% am Montag dieser Woche.

    Für die für Sie wichtigen Märkte ist dieses Auf und Ab derzeit nicht mehr als der berühmte Sack Reis, der in China umgefallen ist.

    Zum guten Schluss: Heute vor 159 Jahren, also am 29.07.1856, verstarb der deutsche Komponist und Pianist Robert Schumann. Zu seinem Schaffen sagte er:

    „Es ist des Lernens kein Ende.“

    Das lässt sich unverändert auf das Börsenleben übertragen. Zwischen Schaffen und Lernen sende ich Ihnen beste Grüße

    Ihr

    Rainer Heißmann

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    Rainer Heißmann
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    Heißmann (Jahrgang 1952) war schon während seiner Ausbildung zum Bankkaufmann fasziniert vom Börsengeschehen. Sein erfolgreich abgeschlossenes Studium zum Betriebswirt und sein postgraduales Studium zum Fach- und Wirtschaftsinformator ermöglichen ihm heute, alle Informationen aus freien und bezahlten Datenbanken zusammenzutragen und auszuwerten. Das Ergebnis seiner Recherche: Er spricht nur bestens fundierte Empfehlungen aus. Spezialisiert ist er auf den Handel mit manipulations-geschützten Optionen und dem perfekten Zusammenspiel von Optionen mit Aktien. Weitere Informationen finden Sie in seinem Buch „Reich mit Optionen“ - hier gratis.
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    Verfasst von 2Rainer Heißmann
    (Kein) Crash in China - Seite 2 (Kein) Crash in China „Neues Beben an Chinas Aktienmarkt / Stärkster Verlust seit über acht Jahren / Schwarzer Montag in China“. Schlagzeilen dieser Art haben Sie in den Medien vermutlich auch gelesen.