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    Aktien Frankfurt Ausblick  654  0 Kommentare Gedämpfte Stimmung an US-Börsen überträgt sich

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Verluste an den US-Börsen dürften am Dienstag für gedämpfte Stimmung am deutschen Aktienmarkt sorgen. Heimische Unternehmen sollten allerdings das Interesse zunehmend auf ihre Quartalsberichte lenken. Unter den Dax-Werten stehen dabei BMW und Continental mit ihren Geschäftszahlen im Fokus.

    Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex Dax zeigte rund eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart ein Minus von 0,27 Prozent auf 11 412 Punkte an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird zugleich 0,36 Prozent schwächer erwartet.

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    Der Preisverfall bei Rohstoffen, insbesondere beim Rohöl, sorge für neue Unsicherheit, begründete Stratege Michael Hewson vom Wertpapierhändler CMC Markets die US-Börsenschwäche. Zusammen mit schwächelnden Industrie- und Immobiliendaten hatten sie zu Wochenbeginn die New Yorker Börsen belastet.

    BMW VORBÖRSLICH SEHR SCHWACH NACH ZAHLEN

    Hierzulande rückten bereits vor Handelsbeginn die Papiere des Autobauers BMW in den Blick, die um rund 2 Prozent nachgaben. Auf den ersten Blick blieben größere Überraschungen im zweiten Quartal aber aus: Wie erwartet haben vor allem Probleme in China den erfolgsverwöhnten Münchener Konzern belastet. Hinzu kam die Konkurrenz durch den wieder erstarkten Erzrivalen Mercedes-Benz sowie höhere Kosten für Forschung und Entwicklung. Der Gewinn vor Steuern fiel; der Umsatz zog hingegen dank des schwachen Euro deutlich um ein Fünftel auf 23,9 Milliarden Euro an.

    Rund eine halbe Stunde vor der Börseneröffnung wird dann der Reifenhersteller Continental seine Quartalsbilanz vorlegen. Erwartet wird, dass Conti weiter dynamisch durch das Jahr steuert. Der schwache Euro, die niedrigen Rohstoffpreise und das starke Wachstum aus eigener Kraft sollten Umsatz und operatives Ergebnis weiter angetrieben haben.

    EVONIK UND AXEL SPRINGER ÜBERZEUGEN DIE ANLEGER

    Jede Menge Quartalszahlen gibt es darüber hinaus noch aus der zweiten Reihe: Die Papiere von Evonik etwa gewannen vorbörslich bereits rund 2 Prozent, nachdem der Spezialchemiekonzern nach einem kräftigen Wachstum im zweiten Quartal seine Jahresziele ein weiteres Mal in diesem Jahr anhob. Im abgelaufenen Jahresviertel überzeugte laut Analyst Peter Spengler von der DZ Bank vor allem der Nahrungs- und Futtermittelbereich.

    Auch die Aktien von Axel Springer legten vorbörslich zu - zuletzt um 1 Prozent. Der Medienkonzern profitierte im ersten Halbjahr von weiter steigenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen seiner digitalen Aktivitäten. Der Vorstand bekräftigte zudem die Prognose für das Gesamtjahr.

    HUGO BOSS BESTÄTIGT JAHRESPROGNOSE

    Bei den Anteilsscheinen von Hugo Boss hingegen stand vorbörslich ein Minus von etwas mehr als 1 Prozent zu Buche. Dabei übertraf der Modekonzern die durchschnittliche Umsatzerwartung der Analysten. Das operative Ergebnis lag im Rahmen der Schätzungen. Für das Gesamtjahr bestätigte Hugo Boss seine Prognose, wonach der Konzernumsatz währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen soll.

    Quartalszahlen legten darüber hinaus auch Fuchs Petrolub , Pfeiffer Vacuum aus dem MDax sowie der SDax-Konzern Wacker Neuson vor. Zudem wird auch das Immobilienunternehmen Alstria Office Reit seinen Geschäftsbericht vorlegen./ck/das




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