CHEVRON
Öl-Unternehmen im Abwärtsrausch – Ende erreicht?
Den US-Ölkonzernen brechen die Gewinne weg. So musste Chevron einen Rückgang von 90% des Überschusses vermelden – der Umsatz sank um ca. 30%. Investitionen werden gekürzt, Arbeitsplätze werden abgebaut. Die Chevron-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen nochmals deutlich unter Druck, die Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen und Monate beschleunigte sich nochmals. Damit erreichte der Aktienkurs gestern eine „Mehrjahres-Unterstützung“ bei ca. 86,63$ sowie die untere Begrenzung eines langfristigen Abwärtstrendkanals, der seit dem Sommer 2014 besteht. Damit konnte nun jedoch ein Ende der Abwärtsbewegung erreicht sein. Eine Stabilisierung wäre – sofern sich nun auch der Ölpreis festigen sollte – machbar. Auch eine Lockerung des für WTI geltenden Exportverbots in den USA könnte zu einer Stabilisierung beitragen. Für eine Spekulation auf steigende Kurse bei den Ölmultis ist es aber noch zu früh. Die Kurse scheinen ausgebombt, doch eine Bodenbildung ist noch nicht erkennbar. Zudem würden weiterhin fallende Kurse in der Chevron-Aktie nochmals Abwärtspotenzial freisetzen, denn ein dann erfolgter Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal würde Kursziele bis ca. 64 bis 60$ offerieren.
Tageskerzen – Chevron Corp.
Unterstützungen in Form der Rückkehrlinie und der Marke bei ca. 86,63$ werden aktuell getestet. Eine Verschnaufpause am aktuellen Niveau wäre normal – leichte Gegenbewegungen dürften ab 90$ verkauft werden. Negativ wären neue Tiefs mit Ausbruch aus dem Trendkanal nach unten.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com
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