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    Marktstimmung  267  0 Kommentare Kursgewinne reizen (noch) nicht

    Zusammenfassung

    Seit Mittwoch ist der DAX um 300 Punkte gestiegen, was die von uns befragten Anleger nicht zum Handeln bewegt hat: plus 2 Prozent Bullen und plus 1 Prozent Bären bei den institutionellen Anlegern bzw. minus 2 Prozent Bullen und plus 2 Prozent Bären bei den Privatanlegern. Das lässt den Sentiment-Index mit +23, bzw. +21 Punkten nahezu unverändert im bullishen Bereich.

    Vergangene Woche hat Joachim Goldberg eine Trading-Range für den DAX identifiziert, worin ihn das heutige Ergebnis bestätigt. Abgeleitet hat der Behavioral Finance-Analyst dieses Band aus dem Chartbild der vergangenen zwei Monate, das in den Köpfen der Anleger präsenter sei als fundamentale und politische Nachrichten. 

    An dieser Spanne hält Goldberg größtenteils fest. Er erwartet, dass das Juli-Hoch von etwas mehr als 11.800 Punkten die Anleger zu Gewinnmitnahmen stimulieren könnte. An der Unterseite sollte es erst bei etwa 11.200 Zählern zu Nachkäufen kommen. Sein Fazit: Da kaum mit stützender Nachfrage hiesiger Anleger zu rechnen ist, bleibt die Hoffnung auf Kaufinteresse aus dem Ausland.

    5. August 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Während der vergangenen Handelstage gab es zwei große Themen, die die Börsianer beschäftigt haben. Das eine, die Entwicklung am chinesischen Aktienmarkt, wird von den Akteuren mit nachlassendem Interesse wahrgenommen. So scheint sich, trotz einer starken Volatilität und teils dramatischer Kurssprünge (gemessen am Shanghai Composite Index) während der vergangenen vier Wochen, grundsätzlich eine entspanntere Haltung eingestellt zu haben. Zumal sich mittlerweile die Überzeugung durchsetzen konnte, dass die staatliche Regulierungsbehörde in China mit stützenden Aktienkäufen und Leerverkaufsverboten offenbar alles versuchen wird, stärkere Abwärtsbewegungen im Aktienmarkt zu verhindern. Das zweite Thema, die Frage, wann die US-Notenbank vor Ablauf des Jahres zum ersten Male die Leitzinsen erhöhen wird, wurde vor allem in den Medien eingehend diskutiert, während es den meisten Börsianern inzwischen egal sein dürfte, ob die Fed diesen ersten Zinsschritt nun im September oder erst im Dezember vornehmen wird. Dies zeigt sich auch in unserer jüngsten Stimmungserhebung: Erneut hat der Optimismus der institutionellen, mittelfristig orientierten Marktteilnehmer noch einmal, wenngleich marginal, angezogen und markiert mit einem Börse Frankfurt Sentiment-Index von +23 Punkten nach +22 Punkten in der Vorwoche ein neues Fünf-Wochen-Hoch.

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