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    DGAP-News  354  0 Kommentare KLÖCKNER & CO SE TROTZ DEUTLICH BESSEREM 2. QUARTAL MIT ERGEBNISRÜCKGANG IM 1. HALBJAHR 2015 (deutsch)

    KLÖCKNER & CO SE TROTZ DEUTLICH BESSEREM 2. QUARTAL MIT ERGEBNISRÜCKGANG IM 1. HALBJAHR 2015

    DGAP-News: Klöckner & Co. SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

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    ERGEBNISRÜCKGANG IM 1. HALBJAHR 2015

    06.08.2015 / 07:00

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    - Umsatz trotz marktbedingt niedrigerer Preise und Mengen

    währungs-getrieben um 4,3 % auf 3,4 Mrd. EUR gesteigert

    - Rohertragsmarge - belastet durch Einbruch der Stahlpreise in den USA

    und der Schweiz - von 19,3 % auf 18,6 % gesunken und analog dazu EBITDA

    vor Restrukturierungsaufwendungen von 97 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum

    auf 46 Mio. EUR

    - EBITDA von -7 Mio. EUR zusätzlich belastet durch

    Restrukturierungsaufwendungen von 52 Mio. EUR

    - Unterjähriger Aufwärtstrend mit einem EBITDA vor

    Restrukturierungsaufwendungen von 36 Mio. EUR im zweiten Quartal nach

    10 Mio. EUR im Vorquartal

    - Cashflow aus der operativen Tätigkeit gegenüber dem Vorjahreszeitraum

    um 127 Mio. EUR verbessert

    - Anhaltend stabile Bilanzrelationen mit sehr solider Eigenkapitalquote

    von 38 % und niedrigem Gearing von 41 %

    - Fortsetzung der positiven Entwicklung im dritten Quartal mit weiter

    steigendem EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen gegenüber

    Vorquartal auf 45-55 Mio. EUR erwartet

    - Um 30 Mio. EUR erhöhter EBITDA-Beitrag durch erweitertes KCO WIN+

    Programm (Restrukturierung in Frankreich und weitere strukturelle

    Optimierungsmaßnahmen)

    - Alle Angaben beziehen sich auf das erste Halbjahr 2015 im Vergleich zum

    Vorjahreszeitraum.

    Duisburg, 6. August 2015 - Im ersten Halbjahr 2015 sank der Absatz im

    Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1,4 % auf 3,3 Mio. t. Der Umsatz

    stieg hingegen währungsbedingt um 4,3 % auf 3,4 Mrd. EUR. Die

    Rohertragsmarge verringerte sich belastet durch rückläufige Stahlpreise -

    insbesondere in den USA und der Schweiz - von 19,3 % auf 18,6 %. Analog

    dazu ging das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen von 97 Mio. EUR im

    Vorjahreszeitraum auf 46 Mio. EUR zurück.

    Während die Produzenten den Preisdruck aufgrund der fallenden Notierungen

    für die wesentlichen Vormaterialien Eisenerz, Schrott und Kokskohle

    abfedern können, schlagen im Stahlhandel sinkende Preise ungefiltert durch.

    Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich die Preise in nächster

    Zeit spürbar erholen, und auch die Nachfrageentwicklung in einigen Ländern

    hinter den Erwartungen zurückbleibt, wurde das Optimierungsprogramm KCO WIN

    angepasst und erheblich erweitert. Unter Berücksichtigung der dafür

    erforderlichen Einmalaufwendungen betrug das EBITDA -7 Mio. EUR. Das

    Finanzergebnis verbesserte sich durch die Tilgung von Schuldscheindarlehn

    und der Wandelschuldverschreibung im Vorjahr um 8 Mio. EUR auf -25 Mio.

    EUR. Entsprechend lag das Vorsteuerergebnis bei -84 Mio. EUR nach 19 Mio.

    EUR im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung eines Steuerertrags von 7

    Mio. EUR ergab sich ein Konzernverlust von 76 Mio. EUR. Das Ergebnis je

    Aktie betrug

    -0,75 EUR nach 0,10 EUR im Vorjahreszeitraum.

    Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE: "Wir haben auf

    das sich weiter verschlechternde Umfeld für die Stahldistribution in Europa

    erneut umgehend reagiert und planen im Rahmen unseres erweiterten Programms

    KCO WIN+ zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen in Frankreich und

    strukturelle Optimierungen in weiteren Landesgesellschaften."

    Herausforderndes Marktumfeld in beiden Segmenten

    Im Segment Europa lag der Umsatz mit 2,1 Mrd. EUR im 1. Halbjahr auf dem

    Niveau des Vorjahreszeitraums. Negativen Einflüssen aus einer rückläufigen

    Gesamtmarktnachfrage standen positive Währungseffekte gegenüber. Das EBITDA

    vor Restrukturierungsaufwendungen lag mit 36 Mio. EUR um 20 Mio. EUR unter

    dem Vorjahreswert von 56 Mio. EUR. Ergebnisbelastend wirkten insbesondere

    der wechselkursinduzierte Preisdruck in der Schweiz und die anhaltende

    Krise in der französischen Bauindustrie.

    Im Americas Segment war der deutliche Umsatzanstieg von 12,7 % auf

    1,3 Mrd. EUR ausschließlich währungsgetrieben. Der steigende Importdruck

    und die einbrechenden Schrottnotierungen führten zu stark rückläufigen

    Stahlpreisen, die nicht nur die Margen erheblich belastet haben, sondern

    auch Bestandsabwertungen erforderlich machten. Als Folge sank das EBITDA

    des Segmentes von 50 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2014 auf 20 Mio. EUR im

    Berichtszeitraum.

    Ausgeweitetes KCO WIN+ Programm mit Restrukturierung in Frankreich und

    weiteren strukturellen Optimierungsmaßnahmen

    Vor dem Hintergrund der nachhaltig unbefriedigenden Entwicklung der

    Stahldistributionsmärkte in einigen europäischen Ländern wurde das

    Optimierungsprogramm KCO WIN angepasst und erweitert. In Frankreich ist

    vorgesehen im Rahmen von KCO WIN+ aufgrund der weiterhin rückläufigen

    Bauindustrie zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen, die die

    Schließung von elf Standorten und den Abbau von 310 Mitarbeitern umfassen.

    Zudem ist die Verkleinerung der Landeszentralen sowie der Ausstieg aus

    unprofitablen Randaktivitäten in verschiedenen europäischen

    Landes-gesellschaften vorgesehen. Im Zuge dieser strukturellen

    Optimierungen werden weitere fünf Standorte geschlossen und die

    Mitarbeiterzahl um 260 reduziert.

    Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung und den eingetrübten

    Aussichten für den lokalen Stahlmarkt wird zusätzlich das Servicecenter in

    China mit 35 Beschäftigten geschlossen.

    Insgesamt sollen im Rahmen von KCO WIN+ in diesem und im kommenden Jahr

    insgesamt 17 Standorte geschlossen und rund 600 Arbeitsplätze abgebaut

    werden.

    Durch die erweiterten Maßnahmen wird ein zusätzlicher jährlicher

    EBITDA-Effekt ab dem Jahr 2017 von rund 30 Mio. EUR erwartet, wovon der

    überwiegende Teil bereits in 2016 realisiert werden wird. Insgesamt steigt

    damit der jährliche Beitrag auf bis zu 60 Mio. EUR ab dem Jahr 2017.

    Digitalisierung der Liefer- und Leistungskette weiter forciert

    Die Digitalisierung der gesamten Liefer- und Leistungskette gewinnt bei

    Klöckner & Co zunehmend an Dynamik. Die Aktivitäten konzentrieren sich

    aktuell auf die Entwicklung und den konzernweiten Rollout von digitalen

    Lösungen zur weiteren Erhöhung des Kundennutzens, die sukzessive in eine

    Service Plattform integriert werden. Auch die digitale Vernetzung mit

    Kunden und Lieferanten über verschiedene Schnittstellen wird mit Hochdruck

    vorangetrieben. Um die Umsetzungsgeschwindigkeit weiter zu beschleunigen,

    wird die Personalstärke der Berliner Digitalisierungstochter kloeckner.i

    bis zum Jahresende von derzeit 15 Mitarbeitern auf bis zu 20 Mitarbeiter

    aufgestockt.

    Gisbert Rühl: "Wir haben frühzeitig erkannt, dass aufgrund der globalen

    Verwerfungen der Stahlmärkte unser klassisches Geschäftsmodell des

    lagerhaltenden Stahlhandels nicht mehr tragfähig ist und treiben daher die

    digitale Vernetzung mit unseren Kunden und Lieferanten mit großem Elan

    weiter voran."

    Ausblick

    Für Europa als auch für die USA geht Klöckner & Co zwar davon aus, dass die

    Stahlnachfrage im zweiten Halbjahr spürbar anziehen wird. Aufgrund der

    schwachen Entwicklung im ersten Halbjahr wird für beide Märkte allerdings

    nur noch ein moderates Wachstum von weniger als 1 % im Gesamtjahr erwartet.

    Für das dritte Quartal rechnet Klöckner & Co bei einem konstanten

    Konzernumsatz mit einer weiteren Steigerung des operativen EBITDA vor

    Restrukturierungsaufwendungen im Vergleich zum Vorquartal auf 45-55 Mio.

    EUR. Die antizipierte Verbesserung der Profitabilität gegenüber dem

    Vorquartal resultiert im Wesentlichen aus der Stabilisierung der

    Stahlpreise in den USA und der Erholung in der Schweiz nach der Aufwertung

    des Schweizer Frankens.

    Auch mit der erwarteten spürbaren Erholung in der zweiten Jahreshälfte,

    kann damit nicht die gegenüber dem Vorjahr wesentlich schwächere

    Entwicklung des ersten Halbjahres kompensiert werden. Entsprechend rechnet

    Klöckner & Co für das Gesamtjahr mit einem erheblichen Rückgang des

    operativen Ergebnisses (EBITDA) vor Restrukturierungsaufwendungen. Das

    Konzernergebnis wird aufgrund der Restrukturierungsaufwendungen noch

    stärker zurückgehen und damit deutlich unter Vorjahr liegen.

    Gisbert Rühl: "Trotz des marktbedingten Rückschlags im 1. Halbjahr sind wir

    zuversichtlich, mit den erweiterten KCO WIN+ Maßnahmen die Verlustzone

    schnell wieder zu verlassen."

    Über Klöckner & Co:

    Klöckner & Co ist der größte produzentenunabhängige Stahl- und

    Metalldistributor und eines der führenden Stahl-Service-Center-Unternehmen

    im Gesamtmarkt Europa und Amerika. Das Kerngeschäft des Klöckner &

    Co-Konzerns ist die lagerhaltende Distribution von Stahl und

    Nicht-Eisen-Metallen sowie der Betrieb von Stahl-Service-Centern. Auf Basis

    seines Distributions- und Servicenetzwerks bedient der Konzern an rund 220

    Standorten in 15 Ländern rund 150.000 Kunden. Aktuell beschäftigt Klöckner

    & Co rund 9.700 Mitarbeiter. Der Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr

    2014 einen Umsatz von rund 6,5 Mrd. EUR.

    Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum

    Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime

    Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im MDAX(R)-Index der

    Deutschen Börse gelistet.

    ISIN: DE000KC01000; WKN: KC0100; Common Code: 025808576.

    Ansprechpartner:

    Christian Pokropp - Pressesprecher

    Leiter Investor Relations & Corporate Communications

    Telefon: +49 (0) 203-307-2050

    Fax: +49 (0) 203-307-5025

    E-Mail: christian.pokropp@kloeckner.com

    ---------------------------------------------------------------------

    06.08.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Klöckner & Co. SE

    Am Silberpalais 1

    47057 Duisburg

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)203 / 307-0

    Fax: +49 (0)203 / 307-5000

    E-Mail: info@kloeckner.com

    Internet: www.kloeckner.com

    ISIN: DE000KC01000

    WKN: KC0100

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

    München, Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    384009 06.08.2015




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