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    DGAP-News  457  0 Kommentare BayWa legt Zahlen 1. Halbjahr 2015 vor: Verschiebungseffekte ins 2. Halbjahr lassen Ergebnissteigerung für 2015 erwarten (deutsch)

    BayWa legt Zahlen 1. Halbjahr 2015 vor: Verschiebungseffekte ins 2. Halbjahr lassen Ergebnissteigerung für 2015 erwarten

    DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

    BayWa legt Zahlen 1. Halbjahr 2015 vor: Verschiebungseffekte ins 2.

    Halbjahr lassen Ergebnissteigerung für 2015 erwarten

    06.08.2015 / 10:30

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    BayWa legt Zahlen 1. Halbjahr 2015 vor: Verschiebungseffekte ins 2.

    Halbjahr lassen Ergebnissteigerung für 2015 erwarten

    Die Berichterstattung der BayWa AG für das 1. Halbjahr 2015 ist geprägt von

    Verschiebungseffekten in das 2. Halbjahr, so dass der internationale

    Handels- und Dienstleistungskonzern auch weiterhin davon ausgeht, Umsatz

    und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2015 zu steigern.

    Zum 30. Juni 2015 weist die BayWa AG einen Umsatz von 7,4 Mrd. Euro

    (Vorjahr: 7,7 Mrd. Euro) und ein EBIT von 40,7 Mio. Euro (Vorjahr: 62,1

    Mio. Euro) aus. "Wir haben im Juli 2015 einen Windpark in den USA verkauft,

    der uns 20 Mio. Euro Ergebnis eingebracht hat. Die Verschiebung ergab sich,

    da wir grundsätzlich unsere Projektverkäufe nicht am jeweiligen

    Quartalsende ausrichten. Damit liegen wir bereits kurz nach

    Halbjahresschluss beim EBIT auf Vorjahresniveau", erklärte BayWa

    Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz. Das Projektgeschäft für Wind- und

    Solarparks im Bereich der erneuerbaren Energien bei der BayWa AG laufe

    insgesamt ausgezeichnet und lasse auch für 2015 ein sehr gutes Ergebnis

    erwarten, so Lutz.

    Weitere Verschiebungseffekte gab es vor allem im Agrarsektor. Das 1.

    Halbjahr im Agrarhandel habe zwar größere Handelsvolumina gebracht,

    aufgrund stagnierender Getreidepreise seien die Margen aber sehr niedrig

    ausgefallen, erläuterte Lutz. "Ab Mitte Mai haben wir für eine Weile eine

    Preisrallye gesehen. Diese haben wir für zusätzliche Gewinnmöglichkeiten im

    Handelsgeschäft genutzt, die sich aber erst später in den Büchern auswirken

    werden." Außerdem hätten die neuen BayWa Handelsaktivitäten in Südeuropa

    erst aufgebaut werden müssen und seien deshalb mit entsprechenden

    Anlaufkosten verbunden gewesen. "Gut gefüllte Handelsbücher im

    internationalen Geschäft, volle Silos in den BayWa Kernregionen mit großen

    Vermarktungschancen und die aus Händlersicht allgemein günstigen

    Rahmenbedingungen wie durchschnittliche Ernten bzw. Ernteerwartungen mit

    entsprechendem Preissteigerungspotenzial lassen uns von einem starken 2.

    Halbjahr ausgehen. Auch mit der Entwicklung im internationalen

    Obstgeschäft, das sein Ergebnis im 1. Halbjahr steigern konnte, sind wir

    sehr zufrieden", bekräftigte Lutz seine Erwartung, dass die BayWa AG im

    Geschäftsjahr 2015 Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr steigern

    kann.

    Segment Agrar: Leichter Umsatzanstieg und EBIT auf Vorjahresniveau

    Das Segment Agrar, das den Handel mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln

    und Erzeugnissen sowie die Bereiche Technik und Obst umfasst, erzielte im

    1. Halbjahr 2015 einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,3 Mrd.

    Euro) und ein EBIT von rund 65,0 Mio. Euro (Vorjahr: 66,2 Mio. Euro).

    Die Entwicklung des Agrarhandels war einerseits geprägt von der Rekordernte

    bei Getreide 2014/15, einer starken außereuropäischen Nachfrage sowie von

    steigenden Handelsvolumina, andererseits aber auch von geringer Volatilität

    und entsprechend niedrigen Margen. Der Umsatz im 1. Halbjahr lag bei 4,43

    Mrd. Euro (Vorjahr: 4,37 Mrd. Euro); das EBIT belief sich auf 41,3 Mio.

    Euro (Vorjahr: 42,4 Mio. Euro). Im 2. Halbjahr wird aufgrund hoher

    Getreidebestände aus dem Nacherfassungsgeschäft, der Preisralley zum Ende

    der ersten Jahreshälfte und gut gefüllter Handelsbücher bei der BayWa eine

    positive Geschäftsentwicklung erwartet.

    Das Landtechnikgeschäft verzeichnete zum wiederholten Mal eine

    Absatzsteigerung bei Schleppern, vor allem im Bereich der

    Gebrauchtmaschinen, so dass der Technikbereich im 1. Halbjahr beim Umsatz

    mit 649,2 Mio. Euro (Vorjahr: 648,7 Mio. Euro) leicht zulegte. Allerdings

    geht die Entwicklung hin zu Zugmaschinen mit geringerer Motorisierung und

    entsprechend kleineren Margen. Das EBIT lag aufgrund der geringeren Margen

    im Neumaschinenverkauf sowie gestiegener Infrastrukturkosten bei 7,7 Mio.

    Euro (Vorjahr: 11,2 Mio. Euro). Da die Technik - entgegen dem deutschen

    Markttrend mit deutlich nachlassender Nachfrage - weiterhin stark unterwegs

    ist, geht die BayWa auch im 2. Halbjahr von einer guten Entwicklung in

    diesem Bereich aus.

    Das Obstgeschäft im Konzern profitierte im 1. Halbjahr von der sehr guten

    Apfelernte in der südlichen Hemisphäre und den Aktivitäten der

    neuseeländischen Beteiligung T&G Global Limited (ehemals: Turners & Growers

    Limited), die sich mit dem Kauf von Apollo Apples weiter gestärkt hat. Hier

    wurden deutliche Absatzsteigerungen erzielt. Im deutschen Geschäft konnte

    die Rekordernte aus dem Jahr 2014 bei zuletzt wieder festeren Preisen

    komplett verkauft werden. Der Umsatz des Obsthandels stieg deshalb im 1.

    Halbjahr auf 295,9 Mio. Euro (Vorjahr: 268,2 Mio. Euro). Das EBIT

    verbesserte sich auf rund 16,0 Mio. Euro (Vorjahr: 12,7 Mio. Euro). Auch im

    2. Halbjahr will die BayWa im Obsthandel vor allem angesichts zu

    erwartender höherer Preise aufgrund einer schwächeren Ernte in Deutschland

    an das erfolgreiche 1. Halbjahr anknüpfen.

    Segment Energie: Klassische Energie mit deutlichem Plus - BayWa r.e.

    realisiert lukrativen Projektverkauf im Juli

    Das Segment Energie umfasst im Konzern den Handel mit fossilen und

    nachwachsenden Brenn-, Kraft- und Schmierstoffen sowie das Geschäft mit

    erneuerbaren Energien, das in der BayWa r.e. renewable energy GmbH

    gebündelt ist. Aufgrund des niedrigen Ölpreisniveaus und eines

    Verschiebungseffekts beim Projektverkauf eines Windparks in den USA weist

    das Segment Energie im 1. Halbjahr mit 1,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,6 Mrd.

    Euro) einen geringeren Umsatz und mit minus 0,9 Mio. Euro (Vorjahr: 17,5

    Mio. Euro) auch ein niedrigeres EBIT als im Vorjahreszeitraum aus.

    Das klassische Handels- und Distributionsgeschäft verzeichnete im 1.

    Halbjahr 2015 einen hauptsächlich preisbedingten Umsatzrückgang auf 1,1

    Mrd. Euro (Vorjahr: 1,3 Mrd. Euro). Deutlich angestiegen auf 3,1 Mio. Euro

    (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) ist dagegen das EBIT, unter anderem aufgrund der

    stärkeren Nachfrage nach Heizöl und Holzpellets.

    Im Geschäftsfeld Regenerative Energien konnten im 1. Halbjahr einige Solar-

    und Windparks sowohl in Deutschland als auch in Europa und den USA ans Netz

    gebracht und zum Teil auch bereits verkauft werden. Zudem wurden

    Projektrechte in Nord- und Südamerika erworben, die nach Realisierung die

    Projektpipeline für den Verkauf weiter füllen. Vor allem der verschobene

    Verkauf eines Windparks in das 3. Quartal und schwierigere Bedingungen im

    Handel mit PV-Modulen in Deutschland und Großbritannien drückten den Umsatz

    im 1. Halbjahr auf 256,8 Mio. Euro (Vorjahr: 306,3 Mio. Euro) und das EBIT

    auf minus 3,9 Mio. Euro (Vorjahr: 16,8 Mio. Euro). "Durch das im Juli

    verkaufte US-Großprojekt und fortgeschrittene Verkaufsverhandlungen für

    weitere Großanlagen wird sich das Ergebnis in diesem Bereich im 2. Halbjahr

    deutlich steigern", erläuterte Klaus Josef Lutz.

    Segment Bau: Margenschwächeres Streckengeschäft prägt 1. Halbjahr

    Im Segment Bau sind innerhalb des BayWa Konzerns im Wesentlichen der Handel

    mit Baustoffen in Deutschland und Österreich zusammengefasst. Bis zum Ende

    des 1. Halbjahrs 2015 konnten die witterungsbedingten Absatzrückstände aus

    dem 1. Quartal noch nicht vollständig aufgeholt werden. Der Umsatz betrug

    689,7 Mio. Euro (Vorjahr: 724,9 Mio. Euro). Dabei wirkte sich besonders

    aus, dass das diesjährige Baustoffgeschäft im Vergleich zum Vorjahr erst

    nach Ostern richtig starten konnte. Außerdem ist das 1. Halbjahr im

    Baustoffgeschäft immer vom margenschwächeren Streckengeschäft geprägt. Dies

    wirkte sich auch auf das EBIT aus, das im 1. Halbjahr bei minus 1,5 Mio.

    Euro lag (Vorjahr: 8,0 Mio. Euro). Die BayWa geht davon aus, dass der

    Rückstand vor allem im 3. Quartal aufzuholen sei, da die Auftragsbücher bei

    BayWa Baustoffe gut gefüllt sind und das zuletzt anhaltend freundliche

    Wetter bereits für zusätzlichen Aufschwung bei den Geschäftsaktivitäten

    gesorgt hat.

    Kontakt:

    Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Corporate Communications,

    Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,

    E-Mail: marion.danneboom@baywa.de

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    06.08.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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    Unternehmen: BayWa AG

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    ISIN: DE0005194062, DE0005194005,

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    Indizes: SDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

    München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

    Hannover, Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    384127 06.08.2015




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