Vorstandswoche

Jetzt kaufen?

 

Die 7C Solarparken ist ein Betreiber von Solarparks mit Fokus auf Deutschland. Das Portfolio besteht aus Solarparks im Volumen von derzeit insgesamt 71 Megawatt. Vergleichbar ist das Unternehmen durchaus mit Capital Stage. Capital Stage ist allerdings nicht nur Bestandshalter von Solarparks, sondern auch fokussiert auf Windanlagen und ist zudem auch sehr stark im Ausland unterwegs. Wie uns CEO Steven De Proost im Hintergrundgespräch mitteilt, bleibt der Fokus seines Unternehmens zunächst in Deutschland und auf Solarparks. „Wir haben in Deutschland noch ausreichend Potenzial zu wachsen. Ich schließe mittelfristig nicht aus, dass wir um den Bereich Windanlagen erweitern und auch im Ausland aktiv werden.“

Im 2. Quartal hat das Unternehmen ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, um den Bestand an Solarparks von 71 Megawatt auf einen Schlag um weitere 14 Megawatt zu erhöhen. Insgesamt werden 6 Photovoltaikanlagen in Deutschland gekauft. De Proost will die Transaktion spätestens Anfang des Q4 abschließen. Die Anlagen erhöhen das EBITDA um ca. 4.7 Mio. Euro. Der Erwerb erfolgt über die Ausgabe von neuen Aktien. Insgesamt werden für die Übernahme ca. 5.2 Mio. neue Aktien ausgegeben. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 2.10 Euro entspricht dies einem Transaktionswert von rund 11 Mio. Euro. Verkäufer der Anlagen ist ein britisches Family Office. „Der Verkäufer wird Anteilseigner der 7C Solarparken AG und plant ein längerfristiges Engagement. Die Transaktion wird sich unmittelbar positiv auf unseren Cashflow auswirken und unseren Ertrag insgesamt merklich verbessern“, so der CEO. Durch die Transaktion wird sich das EBITDA im kommenden Jahr auf ca. 24 Mio. Euro steigern. Wie Sie sicherlich wissen, sind Solarparks im Eigenbestand ein tolles Geschäft mit guten Cashflows. Solarparks haben eine garantierte Einspeisevergütung von bis zu 20 Jahre. Aufgrund der starken Cashflows könnte das Unternehmen, abhängig von der künftigen Strategie, ab dem Jahr 2016 Dividenden zahlen. „Sobald unser Cashflow einen Wert von 40 Cent je Aktie übersteigt, haben wir die Voraussetzungen für mögliche Dividenden erzielt. Ob wir eine Dividende dann ausbezahlen, ist indes noch nicht entschieden“. 2015 erwartet die Gesellschaft einen Cashflow je Aktie von 37 bis 39 Cent.