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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

    ASIATISCHE BÖRSEN IM FOKUS DER ANLEGER

    Enttäuschende Konjunkturdaten aus Japan und China

    Nach den Feiertagen in China Ende letzter Woche startete die Börsenwoche in Asien überwiegend positiv. Nachdem China die Wachstumsprognose von über sieben Prozent für 2015 bestätigt hat, stiegen die chinesischen Börsen an. Auch in Japan kam es bis Mitte der Woche zu deutlichen Kursgewinnen. Der Nikkei 225 lag am Mittwoch bei einem Hoch von 18.690 Punkten, und somit bei mehr als 7 Prozent im Plus. Die positive Stimmung an den asiatischen Börsen ließ auch den DAX steigen. Am Mittwoch lag der DAX zwischenzeitlich bei einem Wochenhoch von 10.505 Punkten.

    Am Donnerstag wurde aber die Rallye der vorherigen drei Tagen abrupt beendet. Enttäuschende Konjunkturdaten aus Asien schickten die internationalen Börsen erneut auf Talfahrt. In Japan waren es die Maschinenbauaufträge, die mit einem Minus von 3,7 Prozent, niedriger als erwartet ausfielen. Erwartet wurde ein Plus von 3,6 Prozent. In China waren es stark gesunkene Erzeugerpreise, die im August um 5,9 Prozent gefallen sind, so stark wie zuletzt in 2009. Der DAX startete am Donnerstag 0,9 % im Minus und sank im Laufe des Tages zwischenzeitlich auf ein Tagestief von 10.157 Punkten. Die Aktien von E.ON und RWE litten diese Woche unter Verlusten was den DAX zusätzlich belastete.

    Am Donnerstagnachmittag wurden die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Die Zahl ist auf 275.000 zurückgegangen. Der Termin der Zinsentscheidung am 17. September rückt immer näher und die Spannung unter den Marktteilnehmern ist groß, ob eine Zinsanhebung kommt oder verschoben wird.

    So wie die Börsen auf und ab gingen, schwankte auch der Euro gegenüber dem US-Dollar. Der Euro fiel am Mittwoch zwischenzeitlich auf 1,116 US-Dollar, stieg bis Freitagmittag aber auf 1,1270.

    Bundesanleihen

    Als Folge der positiven Stimmung am Aktienmarkt bis Mitte der Woche waren Bundesanleihen nicht mehr so gesucht und die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 0,71 Prozent.

    Am Donnerstag drehte infolge der schwachen Börsen die Stimmung wieder. Deutsche Anleihen galten wieder als sicherer Hafen gegen Börsenturbulenzen und die Rendite fiel wieder. Der Bund-Future notierte am Freitagmittag bei 155,09 Prozent.

    Anlegertrends

    Irland

    Umsatzstark war diese Woche die irische Staatsanleihe WKN: A1ZUS5 mit einer Laufzeit bis 2022. Die Anleihe ist ab einer Stückelung von 0,01 Euro handelbar und notiert aktuell bei 100,98.


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