Ölpreise nach verschobener US-Zinswende kaum bewegt
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag kaum auf die verschobene Zinswende in den USA reagiert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 49,14 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober gab um 13 Cent auf 46,77 Dollar nach.
Vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank hatten die Ölpreise am Donnerstag über den Tag keine klare Richtung gefunden, ihre Gewinne vom Vortag aber im wesentlichen gehalten. Am Mittwoch waren die Ölpreise wegen eines überraschenden Rückgangs der Lagerbestände an Rohöl in den USA deutlich gestiegen.
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Die amerikanische Notenbank Fed spielt bei ihrer lang erwarteten Zinswende weiter auf Zeit und hat in ihrer gestrigen Entscheidung ihren Leitzins an der Nulllinie belassen./stk/stb