Zins-Monopoly

Anleger, was tun?

FED-Zinsspektakel geht weiter

Sie liebt ihn, sie liebt ihn nicht, sie liebt ihn usw. Kennen Sie das Spiel, wo man ein Gänseblümchen rupft bis zum letzten Blatt? Daran erinnert mich das Rätselraten, wann die US-Notenbank die Zinsen erhöht. Die Notenbank hat es wieder nicht getan. Und jetzt, liebe FED-Flüsterer? Gleich ein Tipp für Anleger.

Lasst die Zinsen steigen!

Zinsen sind ein wichtiges Regulativ für die Volkswirtschaft. Je länger man die Zinskurve manipuliert, desto wahrscheinlicher sind unerwünschte Nebenwirkungen. So haben beispielsweise Banken bei der flachen Zinskurve wenig Anreiz, die Wirtschaft mit Krediten anzukurbeln. Es lohnt sich nicht.

Wo bleibt das viele Geld?

Statt die Wirtschaft mit Liquidität zu fluten, erreicht die Notenbank mit dem Quantitative Easing das Gegenteil. Das Geld versickert bei den Banken für die Risikovorsorge. Eine steile Zinskurve würde das ändern. Wenn sich die Kreditvergabe lohnt, fließt mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf.

Ein Rat an Aktionäre

Sind Sie erstklassigen Qualitätsaktien treu geblieben? Wunderbar! Oder zögern Sie wegen der ungelösten Zinsfrage mit dem Aufbau eines langfristigen Aktiendepots? Überwinden Sie diese Scheu. Es gibt nicht den richtigen Einstieg. Wenn die Zinsfrage „gelöst“ ist, können tausend andere Unsicherheiten einen abhalten. Machen Sie die Unsicherheit zu ihrem Freund! Ohne Unsicherheit gäbe es keine Renditechancen.

Abbildung oben: Und ewig lockt der kleine Hunger. General Mills, einer der größten Nahrungsmittelhersteller der Welt. Zinsen rauf oder runter, Baissen und Börseneinbrüche konnten die Erfolgsgeschichte nicht aufhalten.

Qualität und Gewinne sind das Fundament

Haussen wechseln sich ab mit Baissen. Korrekturen sorgen für viele Gelegenheiten und unzählige Experten verdrehen einem den Kopf. Machen Sie es als Investor wie Warren Buffett: Betrachten Sie den Aktienkauf wie den Teilerwerb einer erfolgreichen Firma. Setzen Sie auf beste Qualität und lassen Sie sich nicht von jeder Schwankung irritieren.

Quelle: http://trading4living.de