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    VW-Affäre  8019  2 Kommentare Nun also doch: VW-Chef Winterkorn tritt zurück!

    VW-Chef Martin Winterkorn ist zurückgetreten. Das gab der Autokonzern soeben bekannt. Wie es weiter heißt, übernehme Winterkorn die volle Verantwortung und wolle dem Konzern einen personellen Neustart ermöglichen. Winterkorn wies jegliches Fehlverhalten von sich. 

    In einer schriftlichen Erklärung von Winterkorn heißt es: „Ich bin bestürzt über das, was in den vergangenen Tagen geschehen ist. Vor allem bin ich fassungslos, dass Verfehlungen dieser Tragweite im Volkswagen Konzern möglich waren.“ Als Vorstandsvorsitzender übernehme ich „die Verantwortung für die bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren“ auch wenn er sich „keines Fehlverhaltens bewusst“ sei. „Volkswagen braucht einen Neuanfang – auch personell. Mit meinem Rücktritt mache ich den Weg dafür frei.“

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    Aufsichtsrat zollt Winterkorn Respekt - Strafanzeige gegen Verantwortliche

    In einem Pressestatement zollte der Aufsichtsrat den größten Respekt für die Entscheidung von Martin Winterkorn, in dieser Situation die Veranwortung zu übernehmen und ein deutliches Signal für einen Neuanfang zu setzen. Sie betonen zugleich, dass der VW-Chef keine Kenntnis von einer Manipulation der Abgaswerte gehabt habe. 

    Das Kontrollgremium versprach rückhaltlose und schonungslose Aufklärung. Es sei nicht ausgeschlossen, dass strafrechtlich relevante Handlungen im Spiel gewesen seien. Diesbezüglich werde der Konzern Strafanzeige erstatten. 

    Die Frage der personellen Neubesetzung des VW-Chefpostens soll erst am Freitag im Aufsichtsrat besprochen werden. 

    Finanzaufsicht BaFin prüft Kursbewegungen der VW-Aktie

    Derweil interessiert der Absturz der VW-Aktie auch die Finanzaufsicht BaFin. Die Behörde prüfe mögliche Unregelmäßigkeiten beim Handel mit VW-Aktien. Dabei soll es sich um eine routinemäßige Untersuchung handeln, die immer bei großen Kursschwankungen anstehe, betonte eine Sprecherin der Bafin. Am Montag und Dienstag war die VW-Aktie infolge des Abgas-Skandals, dem Eingeständnis eines Fehlverhaltens und der folgenden Gewinnwarnung um jeweils gut 20 Prozent eingebrochen.




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