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    EUR/USD  1083  0 Kommentare Wird der charttechnische Ausbruch nach unten vorbereitet?

    Wie im Chart des EUR/USD zu sehen ist, hat der Kurs des Währungspaares in der letzten Woche drei Mal die Marke bei 1,11 USD getestet. Bislang hat diese charttechnische Unterstützung gehalten, jedoch konnte der Kurs noch nicht stärker nach oben weglaufen. Mit momentanen Kursen bei 1,1180 USD könnte die charttechnische Unterstützung bei 1,11 USD also auch diese Woche anvisiert und getestet werden.

    Direkt unter der Marke von 1,11 USD befindet sich dann schon die zweite wichtige charttechnische Unterstützung für den Kurs des Währungspaares, die aus dem mittelfristigen Aufwärtstrend resultiert, der sich in den letzten sechs Monaten herausgebildet hat. Die mittelfristige Aufwärtstrendlinie verläuft momentan bei 1,10 USD und so könnte man als Charttechniker davon ausgehen, dass der EUR/USD-Kurs nach unten gut unterstützt ist.

    Jedoch könnte die fundamentale Situation gegen einen nachhaltig starken Euro gegenüber dem US-Dollar sprechen, ist doch die US-Fed trotz der globalen Unsicherheiten kurz davor, in einen Zinserhöhungszyklus überzugehen, während von Mario Draghi die nächsten quantitativen Maßnahmen für die Eurozone erwartet werden könnten.

    Ein Bruch der Unterstützung bei 1,11 USD könnte dazu führen, dass der Kurs des Devisenpaares schnell in Richtung der nächsten charttechnischen Unterstützung bei 1,10 USD läuft. Hier könnte sich dann aus Sicht der Charttechnik entscheiden, ob der EUR/USD nachhaltig nach unten ausbricht und infolge Kursniveaus um die Marke von 1,08 USD anvisiert.

    Sollte der Kurs des EUR/USD die Unterstützungszone bei 1,11 USD verteidigen, dann könnte ein mögliches Ziel auf der Oberseite die kurzfristige Abwärtstrendlinie sein, die momentan bei 1,1390 USD verläuft.

    Ein mögliches Fazit könnte nach der Chartanalyse sein, dass die EUR/USD-Bären momentan den Ausbruch nach unten vorbereiten könnten. Da sich der Kurs des EUR/USD bislang nicht nachhaltig von der charttechnischen Marke bei 1,11 USD  nach oben wegbewegen konnte, ist das Ausbruchszenario noch aktuell. Erst mit Kursen oberhalb der kurzfristigen Abwärtstrendlinie, die momentan bei 1,1390 USD verläuft, könnte das bearishe Szenario negiert werden.

     



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    Oliver Bossmann
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    Oliver Bossmann ist bei ETX Capital als Marktanalyst tätig. Er arbeitet seit über zehn Jahren in der Finanzbranche und hat sich auf den Bereich CFD- und FX-Trading spezialisiert. Zuletzt war er bei dem amerikanischen Forex-Broker FXCM als Marktanalyst angestellt und leitete den Unternehmensbereich FXCM Research in Deutschland. Bis 2009 verwaltete er als Head of Trading beim Broker FX Flat private und institutionelle Kundengelder in Form eines Managed Accounts.
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    Verfasst von 2Oliver Bossmann
    EUR/USD Wird der charttechnische Ausbruch nach unten vorbereitet? Wie im Chart des EUR/USD zu sehen ist, hat der Kurs des Währungspaares in der letzten Woche drei Mal die Marke bei 1,11 USD getestet. Bislang hat diese charttechnische Unterstützung gehalten, jedoch konnte der Kurs noch nicht stärker nach oben weglaufen.

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