checkAd

    goldinvest.de  2178  0 Kommentare
    Anzeige
    Goldproduzenten haben noch Spielraum bei Kostensenkungen

    Seitdem der Goldpreis auf Talfahrt gegangen ist, haben die Produzenten des gelben Metalls ihre Kosten bereits erheblich senken können. Und so wie es aussieht, können sie zu ihrem Glück noch weiter an der Kostenschraube drehen.

    Die Analysten von J.P. Morgan, die 20 der größten Goldproduzenten der Welt beobachten, rechnen jedenfalls damit, dass die so genannten all-in sustaining costs (AISC) bei diesen Unternehmen 2015 im Durchschnitt um 6% bzw. 54 USD pro Unze fallen werden. 2013 und 2014 hatten die Gesellschaften ihre Produktionskosten im Mittel bereits um 50 USD pro Unze senken können.

    Die Experten wiesen darauf hin, dass der Großteil der Kostensenkungen aus niedrigeren Investitionsaufwendungen stammt, da sich die Unternehmen nun nicht mehr auf „Wachstum um jeden Preis“ konzentrieren würden,  sondern darauf, den Cashflow zu maximieren. Dass die meisten Währungen gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren haben, helfe zusätzlich, so J.P. Morgan.

    Die bisherigen Kostensenkungen haben den Goldproduzenten einen Puffer gegen den fallenden Goldpreis verschafft. Sollte eine Unze des gelben Metalls aber nur noch 1.000 USD kosten, würde ein Drittel der Produktion auf dem aktuellen AISC-Niveau nicht mehr rentabel sein, so die Analysten.

    Allerdings glaubt J.P. Morgan auch, dass ein solches Szenario mit einer weiteren Schwächung vieler Währungen gegenüber dem US-Dollar einhergehen würde und die Unternehmen sich verstärkt auf den Abbau von Erz mit hohen Gehalten konzentrieren würden. Das wiederum, werde wahrscheinlich die Kosten noch weiter sinken lassen, hieß es.

    Darüber hinaus fanden die Analysten heraus, dass die Goldproduktion in Afrika am teuersten ist, während in Lateinamerika und Asien vergleichsweise niedrige Kosten vorherrschen. Die Kosten in Australien und Nordamerika liegen demzufolge in etwa auf demselben Niveau.


    Risikohinweis: Die GOLDINVEST Media GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf http://www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.

    Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    GOLDINVEST.de
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von GOLDINVEST.de
    goldinvest.de Goldproduzenten haben noch Spielraum bei Kostensenkungen Seitdem der Goldpreis auf Talfahrt gegangen ist, haben die Produzenten des gelben Metalls ihre Kosten bereits erheblich senken können. Und so wie es aussieht, können sie zu ihrem Glück noch weiter an der Kostenschraube drehen.

    Disclaimer