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     877  0 Kommentare Ölpreise legen deutlich zu - sinkende US-Produktion im Fokus

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag nach einem Rückgang der Bohrlöcher in den USA deutlich gestiegen. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 49,55 US-Dollar. Das waren 1,42 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,12 Dollar auf 46,66 Dollar.

    Am Markt wurden die steigenden Preise vor allem mit Zahlen aus den USA begründet. Der Dienstleister Baker Hughes hatte am späten Freitagabend einen abermaligen Rückgang an US-Bohrlöchern gemeldet. Dies spricht für einen Rückgang der Ölproduktion. "Die fallende Produktion in den USA wird inzwischen zum Hauptfokus", sagt Bob Yawger, Experte beim US-Ableger der japanischen Investmentbank Mizuho Securities in New York. Es sei absehbar, dass die Produktion noch weiter fallen werde.

    Rohstoffexperten der Commerzbank begründeten die steigenden Ölpreise außerdem mit dem militärischen Vorgehen Russlands in Syrien. Am Markt gibt es die Sorge einer weiteren Eskalation der Lage im ölreichen Mittleren Osten. Zuletzt war es zu einem Zwischenfall im türkischen Luftraum gekommen, wobei türkische Kampfflugzeuge einen russischen Militärjet abgedrängt hatten.

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    Der Preis für Opec-Rohöl ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Freitag bei 44,00 Dollar pro Barrel gelegen habe. Das waren 66 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./tos/he





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