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    Volkswagen  3863  0 Kommentare Temporären Boden gefunden

    Vom Hoch bei 262,45 Euro verlor die Aktie von Volkswagen gut 67 Prozent an Wert und stabilisierte sich erst im Bereich von rund 100,00 Euro. Nun wurde eine Gegenbewegung gestartet und könnte kurzfristiges Aufwärtspotential bereithalten, was unter Umständen sogar mittelfristig ganz gut handelbar ist. Das Papier scheint aktuell recht günstig bewertet zu sein und lockt wieder Käufer an!

    Doch alleine der jüngste Rücksetzer auf das Kursniveau von 86,36 Euro kann nicht alleine der Grund für steigende Kursnotierungen sein. Hier treffen gleich mehrere psychologisch relevante Faktoren zusammen, die kurzfristig für Kursgewinne in der Aktie sorgen. Zum einen wären da die Bemühungen des Vorstandes um eine rasche Aufklärung des Vorfalls zu nennen, zum anderen die Positionierung des Unternehmens gegenüber möglichen Rechtsverbindlichkeit und vielem mehr. Auf der anderen Seite spielt natürlich die charttechnische Seite auch eine wichtige Rolle. Mit dem Rücksetzer 86,36 Euro Anfang dieses Monats wurden ebenfalls die Tiefs aus 2011 touchiert, was kurzfristiges Aufwärtspotential eröffnet. Und zum anderen ist dann noch die riesige Kurslücke zwischen 142,90 Euro sowie 161,65 Euro zu nennen, die magisch auf Käufer einwirkt. Umso höher die Kursnotierungen in der Volkswagen-Aktie ansteigen, umso mehr Käufer wagen sich kurzzeitig aus ihrer Deckung hervor. Wenn es keine weiteren Skandale um den Autobauer geben sollte, ist möglicherweise sogar eine mittelfristige Kurserholung zu bewerkstelligen.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Aktie günstig bewertet, doch wie nachhaltig ist der Schaden wirklich?

    Charttechnisch lässt sich das Erholungspotential recht gut eingrenzen und ermöglicht einen Kursanstieg bis zunächst 115,95 Euro. Oberhalb der runden Marke von 120,00 Euro können dann weitere Kursgewinne zu den Tiefs aus 2013 bei 136,60 Euro aufwärts reichen, die bestens über ein Investment in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PS9F0Y) nachgehandelt werden können. Spätestens im Bereich von 140,00 Euro sollten sich Marktteilnehmer wieder auf einen mehrwöchigen Rücksetzer vorbereiten. Auf der Unterseite ist das Kursniveau von 100,00 Euro als Schaltmarke für eine erneute Verkaufswelle im Blick zu behalten. Darunter dürfte nämlich sofortiges Abwärtspotential zu den Novembertiefs bei 86,36 Euro eröffnet werden. Und sollte dies für eine nachhaltige Trendwende nicht ausreichen, müssen direkte Abgaben auf die runde Marke von 80,00 Euro einkalkuliert werden. Möglicherweise geht es anschließend sogar noch viel tiefer. Eine mehrmonatige Seitwärtsbewegung knapp unterhalb der Oktobertiefs von 147,40 Euro sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden, sodass ein Long-Investment nur in Maßen zu genießen ist.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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