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Wacker Neuson SE: Wacker Neuson Group: Marktumfeld trübt sich im dritten Quartal 2015 ein - Seite 2
Ersatzteilen zählt, stieg um 4,3 Prozent zum Vorjahr, wechselkursbereinigt
lag er auf Vorjahresniveau.
Eintrübung im dritten Quartal 2015
Nach vorläufigen Zahlen sank der Konzernumsatz im dritten Quartal 2015 um
1,6 Prozent zum Vorjahr auf 311,0 Mio. Euro (Q3 2014: 316,2 Mio. Euro),
währungsbereinigt um 4,4 Prozent. Eine im Vergleich zum ersten Halbjahr
2015 stärkere Eintrübung der Nachfrage in Entwicklungsmärkten und in von
Rohstoffpreisen abhängigen Absatzmärkten, wie zum Beispiel Kanada, USA,
Australien, Chile und Südafrika beeinflussten Umsatz und Profitabilität
negativ. In Europa kam es zu einer weiteren Abschwächung der Marktnachfrage
insbesondere in Frankreich und Russland. Während das Unternehmen bis zum
Halbjahr von der aktuellen Krise in der Landtechnikbranche weitgehend
verschont geblieben war, schlug sich eine nun spürbar geringere
Investitionsbereitschaft insbesondere auf das Geschäft mit Ladetechnik mit
Schwerpunkt in Europa nieder. "Im ersten Halbjahr, speziell im zweiten
Quartal, gab es in zahlreichen krisengeschüttelten Märkten Anzeichen für
eine Besserung. Das dritte Quartal, insbesondere der September, hat uns
jedoch gezeigt, in welch' volatilem Umfeld wir uns bewegen. Besonders
bedauerlich ist, dass uns neben der Marktschwäche in der Bau-, Rohstoff-
und Energiewirtschaft nun auch die Krise in der Landtechnik erreicht hat.
Man kann auch nicht mehr von regional begrenzten Krisen sprechen, denn die
Nachfrageschwäche betrifft bestimmte Emerging Markets genauso wie einzelne
reife Märkte", so Peksaglam.
Die rückläufige Umsatzentwicklung im dritten Quartal 2015 hat sich negativ
auf die Kostenrelationen ausgewirkt. Das EBIT im dritten Quartal sank um
61,3 Prozent auf 15,5 Mio. Euro (Q3 2014: 40,1 Mio. Euro), dies entspricht
einer EBIT-Marge von 5,0 Prozent (Q3 2014: 12,7 Prozent). Entsprechende
Maßnahmen zur Kostenanpassung wurden bereits im dritten Quartal eingeleitet
und werden im vierten Quartal erste Ergebnisse zeigen. Das
Vergleichsquartal 2014 war für den Konzern ein Rekordquartal in Umsatz und
Ergebnis. Ein günstiger Produkt- und Regionenmix sowie Währungsgewinne
hatten die Profitabilität im Vorjahr spürbar erhöht.
Wachstumsprognose für 2015 angepasst
Der Konzern hat seine Prognose für das laufende Jahr wegen der aktuellen
Geschäftsentwicklung kürzlich angepasst. "Wir gehen davon aus, dass auch im
vierten Quartal Marktschwächen nicht vollständig ausgeglichen werden können
und haben daraufhin unsere Erwartungen an Umsatz und Ergebnis angepasst.
Unsere Entwicklung in den vergangenen Jahren belegt jedoch, dass Wacker
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