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    EUR/USD  5040  1 Kommentar Erholungen verkaufen im Euro?

    Der Schock sitzt tief bei den Devisenhändlern. Der Euro seit Mitte Oktober im Sinkflug. Auch die jüngsten Äußerungen der Fed wirken nach. Der Aufwärtstrend wurde verlassen. So erwartet u.a. Goldman Sachs die Parität noch 2015. Diese Annahme beruht auf der unterschiedlichen Politik der Zentralbanken, der Fed sowie der EZB. So erwartet Robin Brooks, leitender Devisenstratege von Goldman Sachs in New York, dass der Euro noch vor der nächsten Fed-Sitzung weiter nachgibt und einen Kurs von 1,05 EUR/USD erreicht. Die jüngste Erholung im Euro allerdings wird gestützt von leicht anziehenden Inflationsdaten im Euro-Raum. So stieg in Deutschland die Inflation im Oktober auf Jahressicht um 0,2% (im Vormonat -0,2%). Charttechnisch hat sich die Situation im EUR/USD merklich eingetrübt – mit Bruch eines langfristigen Aufwärtstrends. Aktuell notiert der Kurs an einer Widerstandszone. Ein Abprall hieran und ein Fall unter einen sehr kurzfristigen Aufwärtstrend in den Stundenkerzen könnte daher zu einem nochmaligen Test des jüngsten Tiefs führen – ein Fall unter dieses Tief wäre ein weiteres Verkaufssignal.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Tageschart EUR/USD

    Bisher klassisch abwärts nach Break des Aufwärtstrends und Ausbruch aus einer Range mit Pullback und weiter nachgebenden Kursen. Erholungen sollten daher solange verkauft werden, bis ein Re-Break in die verlassene Range mit einem deutlichen Anstieg über 1,11 EUR/USD erfolgt.

    Stundenchart EUR/USD

    Leicht positiv wäre ein Anstieg über 1,1045 sowie folgend über 1,11. Negativ hingegen ein Ausbruch aus dem gegenwärtigen sehr kurzfristigen Aufwärtstrend sowie folgend ein neues Tief.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Hinweis: Urlaubsbedingt fallen in der kommenden Woche die Analysen zum Öl, Bund-Future, Gold und EUR/USD aus.

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Erholungen verkaufen im Euro? Der Schock sitzt tief bei den Devisenhändlern. Der Euro seit Mitte Oktober im Sinkflug. Auch die jüngsten Äußerungen der Fed wirken nach. Der Aufwärtstrend wurde verlassen. So erwartet u.a. Goldman Sachs die Parität noch 2015. Diese Annahme …

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    Kommentare

    schrieb am 30.10.15 09:25:49
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