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     4369  0 Kommentare Erneuter Treibsatz für Aktienkurse?

    Einiges deutet darauf hin, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Geldhahn weiter öffnet. Liquidität ist ohne Zweifel ein Treibsatz für Aktienkurse. Mit dem Fonds CROCI Euro kann man in ausgewählte Aktien der Euro-Zone investieren.

    Schlappe 600 Punkte legte der DAX infolge der letzten EZB-Pressekonferenz in etwa zu. Grund: EZB-Chef Mario Draghi signalisierte vor versammelten Medien Bereitschaft, den Geldhahn noch weiter zu öffnen. Bei der Sitzung im Dezember werde geprüft, ob die Geldpolitik die Konjunktur ausreichend stimuliere, wurde EZB-Präsident Mario Draghi von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. „Das Anleihen-Kaufprogramm bietet genügend Flexibilität – bei der Veränderung von Umfang, Zusammensetzung und Länge", so Draghi weiter. Die EZB sei bereit, das volle Menü der Geldpolitik zu nutzen. Damit sei für viele Experten klar, dass die Notenbank bei der ohnehin schon auf über eine Bio. Euro angelegten Geldschwemme zur Stützung der Konjunktur noch einmal nachlegen wird, berichtete Reuters. Im Dezember würden den Währungshütern zudem neue Prognosen zur Preisentwicklung und Konjunktur in der Euro-Zone vorliegen.

    Ifo-Index besser als erwartet

    Eine gute Nachricht für die Aktienmärkte gab es auch aus Deutschland, der Konjunktur-Lokomotive der Euro-Zone. So fiel der Ifo-Geschäftsklimaindex für Oktober besser aus als im Vorfeld erwartet – und dies trotz des Skandals um Manipulationen von Abgaswerten im Hause Volkswagen. Der Fonds DB Platinum IV CROCI Euro (WKN A0B535) wählt aus den 100 größten Aktien der Euro-Zone die 30 Werte mit der niedrigsten positiven Bewertung auf Basis des ökonomischen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) aus. Zur Erklärung: Während beim traditionellen KGV der Aktienkurs in Relation zum Unternehmensgewinn je Aktie gesetzt wird, berücksichtigt das ökonomische KGV weitere Parameter, um die Gewinnsituation realistischer darzustellen. Diese Analysemethode ermöglicht außerdem den Vergleich von Unternehmensbewertungen über Branchen und Regionen hinweg auf einer einheitlichen Grundlage, indem bei den Jahresabschlüssen bestimmte Bereinigungen vorgenommen werden.

    20 Prozent auf Jahressicht

    Auf Sicht von 52 Wochen konnte der Kurs des DB Platinum IV CROCI Euro um 20 Prozent klettern – mehr somit als der Vergleichsindex Euro Stoxx 50, der in diesem Zeitraum um 13 zulegen konnte. Seit der Emission im Jahre 2004 erbrachte der Fonds eine annualisierte Rendite von fast 7 Prozent. Die Aktien, die Bestandteil der Fonds-Strategie sind, werden regelmäßig überprüft und bei jeder Neuanpassung gleich gewichtet. Die Strategie operiert auf Basis des Total-Return-Prinzips. Das heißt: Alle vereinnahmten Dividenden werden für den Erwerb weiterer Aktien reinvestiert. Im Portfolio des CROCI Euro befinden sich derzeit beispielsweise die im DAX notierten Continental, Adidas, Fresenius Medical Care und Siemens. Ebenfalls dabei sind zum Beispiel aber auch die Aktien des französischen Luxusgüter-Herstellers LVMH und von L'Oreal.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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