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    Aktien Frankfurt Ausblick  971  0 Kommentare Dax dürfte wieder über 11 000 Punkte klettern

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Sprung über 11 000 Punkte dürfte dem Dax am Donnerstag gleich zu Handelsstart gelingen. Starke Vorgaben der Börsen in Übersee sollten die Kurse antreiben. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor Handelsstart ein Plus von 0,85 Prozent auf 11 053 Punkte. Der EuroStoxx 50 wird mit einem ähnlich hohen Gewinn erwartet. Die Aktienmärkte trotzen damit den latenten Terrorsorgen, die seit den Anschlägen von Paris in der Bevölkerung Europas um sich greifen.

    Am Vorabend hatte die Wall Street nach der Veröffentlichung des jüngsten Fed-Sitzungsprotokolls einen Gang höher geschaltet. Das gebe nun den anderen Börsen einen kräftigen Schub, sagte Analyst Angus Nicholson vom Broker IG. Die Notenbanker in den USA, so ergänzte ein anderer Experte, hätten Vertrauen in die Wirtschaft signalisiert. Daher werde inzwischen die Geschwindigkeit bald erwarteter Leitzinsanhebungen als wichtiger angesehen als der genaue Zeitpunkt der Zinswende. Denn diese werde sowieso in Kürze erwartet. Weitere wichtige Konjunkturdaten aus den USA an diesem Nachmittag wie etwa der Philly-Fed-Index könnten das Vertrauen weiter untermauern.

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    Auch in Europa bleibt der Fokus auf der Notenbankpolitik. Die Strategen der Societe Generale achten im Verlauf besonders auf das Sitzungsprotokoll der Europäischen Zentralbank, das aus ihrer Sicht Aufschluss über mögliche weitere Konjunkturimpulse schon im Dezember geben könnte.

    THYSSENKRUPP ENTTÄUSCHT MIT BILANZ UND AUSBLICK

    Unter den Einzelwerten werden die Papiere von Thyssenkrupp besonders beachtet werden, denn der Industrie- und Stahlkonzern enttäuschte mit seiner Jahresbilanz und dem Ausblick auf sein angelaufenes erstes Geschäftsquartal. Laut einem Händler lag das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) nur minimal über den Erwartungen, während die Zahlen insgesamt "mehr oder weniger deutlich hinter den Konsensschätzungen zurückgeblieben sind". Zusammen mit dem enttäuschenden Ausblick auf das angelaufene erste Geschäftsquartal 2015/16 dürfte dies zu Gewinnmitnahmen führen, falls Thyssen nicht noch beispielsweise Neuigkeiten zur Ausgliederung der Aufzug-Sparte mitteile, sagte der Börsianer. Vorbörslich sank die Aktie beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) um 2,5 Prozent.

    Dass SAP-Konkurrent Salesforce seine Jahresumsatzprognose nach einem erfolgreichen Quartal angehoben hat, könnte auch das Papier des Walldorfer Unternehmens positiv beeinflussen. Vorbörslich jedenfalls ging es für SAP um ein knappes Prozent nach oben.

    ANTEILSPLATZIERUNG BEI ZOOPLUS

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    Im SDax dürfte eine Anteilsplatzierung durch einen Großaktionär die Aktien von Zooplus unter Druck bringen. Hier ging es bei L&S bereits um rund 5 Prozent abwärts, nachdem allerdings überraschend starke Gewinne am Vortag noch für ein Rekordhoch bei 139,20 Euro gesorgt hatten. Nun wollen sich Burda Digital und BDV Beteiligungen von Aktien trennen. Die Papiere würden in einer Spanne zu 123 Euro bis zum Schlusskurs am Vortag bei 135,95 Euro gehandelt.

    Ebenso dürften die Papiere von Sixt und Schaeffler mit Quartalszahlen in den Blick rücken. Die als SDax-Kandidat geltende Conti-Mutter Schaeffler gab einen kräftigen Umsatzsprung für die ersten neun Monate des Jahres bekannt. Der Fahrzeugvermieter Sixt meldete, auf dem besten Weg zu einem neuen Rekordjahr zu sein, was der Aktie bei L&S ein Plus von fast 3 Prozent bescherte./ck/ag




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