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    Aktien New York Ausblick  704  0 Kommentare Wall Street dürfte kaum verändert starten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rally könnte den wichtigsten US-Indizes am Donnerstag etwas der Schwung ausgehen. Nach wie vor sorgt Händlern zufolge aber die Geldpolitik für gute Stimmung. Nach dem Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung setzt sich nun offenbar immer mehr die Ansicht durch, dass die US-Wirtschaft eine Leitzinsanhebung im Dezember vertragen könnte, sofern die Fed danach nur behutsam an der Zinsschraube dreht.

    Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,02 Prozent höher bei 17 742 Punkten. Zur Wochenmitte war der Leitindex um rund anderthalb Prozent gestiegen und hatte seine 200-Tage-Linie zurückerobert. Sie gilt als Gradmesser für den längerfristigen Trend. Bereits am Montag hatte das Börsenbarometer trotz der Terroranschläge in Paris wieder den Vorwärtsgang eingelegt.

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    Wenig frische Impulse lieferten die neuesten US-Konjunkturdaten: So hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im November deutlicher aufgehellt als erwartet. Der Stimmungsindikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) liegt wieder knapp über der Expansionsschwelle von null Punkten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche um 5000 auf 271 000 gesunken. Bankvolkswirte hatten in etwa dies erwartet.

    Aus Unternehmenssicht bleiben Fusionen ein wichtiges Thema. So steht die größte Übernahme in der Pharmabranche offenbar kurz vor ihrem Abschluss. Der Viagra-Hersteller Pfizer will für den Botox-Produzenten Allergan nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg bis zu 150 Milliarden Dollar auf den Tisch legen. Die beteiligten Unternehmen wollten dies nicht kommentieren. Im vorbörslichen US-Handel fielen die Aktien von Allergan um 1,8 Prozent. Für die Papiere von Pfizer ging es um 0,9 Prozent nach unten.

    Darüber hinaus sollte auch die auslaufende Berichtssaison noch Impulse liefern. Der SAP-Konkurrent Salesforce erhöhte nach einem erfolgreichen Quartal seine Prognose. Demnach dürfte der Umsatz im kommenden Geschäftsjahr etwas deutlicher steigen als von Analysten erwartet. Vorbörslich legten die Anteilsscheine des Software-Unternehmens um mehr als 5 Prozent zu.

    Der Hersteller von Kaffeespezialitäten und Kaffeemaschinen Keuring Green Mountain hatte mit seinem bereinigten Gewinn je Aktie im vierten Geschäftsquartal die Erwartungen sogar deutlich übertroffen. Im vorbörslichen Handel jubelten die Anleger: Die Papiere zogen um knapp 19 Prozent an.

    Dagegen hat der weltgrößte Elektronikhändler Best Buy mit seinem Umsatzausweis für das dritte Quartal die durchschnittliche Analystenschätzung verfehlt. Die Aktien brachen daraufhin im vorbörslichen Handel zeitweise um mehr als 9 Prozent ein. Zuletzt stand noch ein Minus von 4,5 Prozent zu Buche.

    Abseits der Berichtssaison sollten auch die Anteilsscheine von Yahoo im Blick behalten werden, die vorbörslich 0,8 Prozent fester notierten. Beim Internet-Pionier regt sich Widerstand auf Aktionärsseite gegen den geplanten Verkauf des Anteils an der chinesischen Handelsplattform Alibaba . Der Finanzinvestor Starboard habe Yahoo aufgefordert, sein Internet-Kerngeschäft abzustoßen, schrieb das "Wall Street Journal". Das Risiko eines Steueraufkommens bei der Abtrennung der mehr als 20 Milliarden Dollar teuren Alibaba-Beteiligung sei zu hoch, hieß es zur Begründung.

    Schließlich stehen an diesem Donnerstag noch zwei Börsengänge im Fokus. Der Mobil-Bezahldienst Square und der Partnerbörsen-Betreiber Match.com nehmen allerdings bei ihren Aktienplatzierungen deutlich weniger Geld als erwartet ein. Beide Unternehmen sind an der Börse zum Start jeweils 2,9 Milliarden Dollar wert./edh/la/ag





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