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    Devisen  976  0 Kommentare Euro gibt nach Zuwächsen am Vortag wieder etwas nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Zuwächsen am Vortag hat der Euro am Freitag wieder etwas nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung blieb aber am Morgen über der Marke von 1,07 US-Dollar und kostete 1,0717 Dollar. Zur Wochenmitte war der Kurs noch bis auf 1,0617 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte April gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0687 (Mittwoch: 1,0666) US-Dollar festgesetzt.

    Am Devisenmarkt wird derzeit darüber spekuliert, was genau die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihren Sitzungen im Dezember entscheiden werden. In den USA steht die erste Zinsanhebung seit neun Jahren in Aussicht, im Euroraum dagegen eine weitere geldpolitische Lockerung.

    Ein am Donnerstag veröffentlichtes Sitzungsprotokoll der EZB sorgte nicht für mehr Klarheit. Neben einer Ausweitung der Käufe von Wertpapieren sei auch eine weitere Senkung des Leitzinses für Bankeinlagen diskutiert worden, heißt es in dem Papier. Dies hatte EZB-Chef Mario Draghi bereits nach der jüngsten Zinsentscheidung Ende Oktober gesagt und am Donnerstagmorgen hatte EZB-Chefvolkswirt und Direktoriumsmitglied Peter Praet dies noch einmal bekräftigt.

    "Wer gestern gehofft hatte, im EZB-Protokoll Hinweise auf die mögliche Entscheidung im Dezember zu finden, wurde enttäuscht", sagte Lutz Karpowitz, Analyst bei der Commerzbank. "Wenn überhaupt könnte man vielleicht etwas leicht Positives für den Euro aus dem Protokoll herauslesen." Denn es werde darin betont, dass die Notenbanker viel Zeit mit der Diskussion um die zu niedrige Kernrate der Verbraucherpreise verbracht hätten. Diese aber war nach der Sitzung von 0,9 auf 1,1 Prozent gestiegen./tos/stb




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