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    EUR/USD  1264  0 Kommentare Auf halbem Weg zum Ziel

    Der Wechselkurs von Euro in US-Dollar befindet sich seit Mitte Oktober in einer fallenden Tendenz und näherte sich mit dieser dem ersten Ziel um 1,046 an. Die Erwartung einer gegensätzlichen Geldpolitik lässt die Notierung fallen. Selbst die Parität wird auf kurze Sicht nicht mehr ausgeschlossen.

    Die US-amerikanische Investment-Bank Goldman Sachs prophezeit eine beschleunigte Schwäche des Euros und erwartet bereits für das Jahresende die so genannte Parität zwischen beiden Währungen, also dass ein Euro einen Dollar koste. Darüber hinaus könne es, wie in einer großen deutschen Sonntagszeitung zu lesen war, in den ersten Monaten des folgenden Jahres sogar bis 0,95 nach unten gehen. Die Entwicklung sei demnach die Folge der, so die Argumentation der Investment-Bank, gegensätzlichen Geldpolitik der beiden Notenbanken in den USA und Europa. Charttechnisch besteht nach dem Unterschreiten der Zwischentiefs bei 1,081/82 das erste Ziel am Tief von Mitte März bei 1,046. Dem näherten sich die Notierungen mit einer seit Mitte Oktober fallenden Tendenz an. Dabei kann frühestens ab dem Tief von Mitte April bei 1,052 mit einer kurzfristig technischen Gegenbewegung gerechnet werden. Unsere vor zwei Wochen vorgestellte Short-Strategie, mit der WKN DG4LGZ auf einen fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar zu setzen, befindet sich entsprechend im Gewinn. An der Börse Stuttgart wird der Mini Future Short zur Stunde zum Geldkurs von 8,32 Euro gehandelt und liegt mit 16,2 Prozent im Plus.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Open End Turbo Short (WKN DG4LGZ) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 12,1 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 8,2 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,073 platziert werden. Im Turbo Short ergibt sich ein Stoppkurs von 7,21 Euro. Dieser kann auch auf bereits bestehende Positionen angewendet werden. Nach unten kann sich ein Kursziel um 1,046 ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 1,5 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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