Druck aus China
Der Stahlkonzern ArcelorMittal durchläuft herausfordernde Zeiten. Bei einer HVB 3,50 % Crelino Anleihe kommt es für den Anlageerfolg nicht auf die Aktienentwicklung, sondern auf die Kreditwürdigkeit des Unternehmens an. Mit einer jährlichen …
Mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 115 Millionen Tonnen Rohstahl, 222.000 Mitarbeitern und einem Weltmarktanteil von sechs bis sieben Prozent ist ArcelorMittal eigenen Angaben zufolge der größte Stahlhersteller der Welt. Von seinen besten Zeiten ist der im Jahr 2006 aus der Fusion zwischen den beiden Stahlriesen Arcelor und Mittal Steel hervorgegangene Konzern allerdings weit entfernt. Schuld daran ist unter anderem die schwächelnde Konjunktur in China. Zwar spielt das Reich der Mitte als Absatzmarkt für ArcelorMittal keine so große Rolle. Allerdings setzt die Situation in der Volksrepublik das Unternehmen indirekt unter Druck, weil die chinesischen Stahlproduzenten aufgrund des schwächelnden Heimatmarktes dazu übergehen, ihre Exporte zu erhöhen und damit in die Kernmärkte von ArcelorMittal vorzustoßen. Hinzu kommt, dass in einigen wichtigen Absatzregionen wie Brasilien und Russland die Stahlnachfrage aufgrund der Wirtschaftskrisen in diesen Ländern ebenfalls eingebrochen ist.
Licht und Schatten
Die Zahlen zum dritten Quartal spiegeln das trübe Umfeld wider. Der Umsatz ging um fast ein Viertel auf 15,6 Milliarden US-Dollar zurück. Unter dem Strich stand ein Verlust von 711 Millionen US-Dollar, vor einem Jahr gab es zumindest noch einen kleinen Gewinn von 22 Millionen US-Dollar. „Die ohnehin schon schwierige Lage hat sich weiter verschlimmert“, so Vorstandschef Lakshmi Mittal. Grund seien vor allem die rasant zunehmenden Billigexporte aus China. Er appellierte an die Politik, nun schnell Schutzzölle zu erheben (Quelle: www.faz.net vom 6. November 2015). Aber es gab auch einen Lichtblick. So ging die Nettoverschuldung von 17,8 Milliarden US-Dollar (30. September 2014) auf 16,8 Milliarden US-Dollar (30. September 2015) zurück (Quelle: ArcelorMittal, 9 Months Results).
Kreditwürdigkeit im Fokus
Aus der rückläufigen Nettoverschuldung könnte sich eine interessante Anlagemöglichkeit in Form einer HVB 3,50 % Crelino Anleihe (ISIN DE000HV5LZQ4) ergeben. Dieser Anleihe liegt nicht wie bei den meisten strukturierten Produkten die Aktie eines Unternehmens zugrunde. Stattdessen ist bei einer Crelino-Anleihe die Kreditwürdigkeit entscheidend, in diesem Fall die von ArcelorMittal. Genau genommen gilt: Anleger bekommen an den festgelegten Zinszahlungstagen (18. April eines jeden Jahres) eine Zinszahlung von 3,50 Prozent p. a., bezogen auf den Nennbetrag. Einzige Voraussetzung dafür: Bis zum Laufzeitende im April 2019 tritt bei ArcelorMittal kein Kreditereignis ein. Hierzu zählen unter anderem jede Form von Insolvenz, Konkurs, Liquidations oder Vergleichsverfahren sowie Nichtzahlung oder Restrukturierung von Verbindlichkeiten. Das Risiko: Sollte es während der Laufzeit zu einem Kreditereignis kommen, werden die weiteren Zinszahlungen eingestellt. Außerdem erfolgt die Rückzahlung in diesem Fall zum KreditereignisRückzahlungsbetrag. Dieser kann deutlich unter dem ursprünglichen Nennbetrag von 100 Euro je Anleihe liegen. Im ungünstigsten Fall kommt es zum Totalverlust.
Hinweis: Die Crelino-Anleihe ist eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG. Bei Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust.
HVB 3,50 % CRELINO ANLEIHE | |
Basiswert | Kreditwürdigkeit der ArcelorMittal |
ISIN/WKN | DE000HV5LZQ4/HV5LZQ |
Nennbetrag | EUR 100,- |
Emissionstag | 9.12.2015 |
Rückzahlungstermin | 18.4.2019 |
Zinssatz p.a. | 3,50 % |
Emissionspreis | 101,00 % * |
Zeichnungsfrist | bis 7.12.2015 (14:00) ** |
* inklusive eines Ausgabeaufschlags von 1,00 % ** vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung Stand: 6.11.2015 Funktionsweise des Produkts finden Sie hier |
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Weitere Informationen unter: onemarkets.de/HV5LZQ |
Bildnachweis:
- iStock : sdlgzps
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Der Beitrag Druck aus China erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
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