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     1123  0 Kommentare „Schlüsselrisiken 2016 abhängig von Geldpolitik der Fed“ - Seite 3

    FundResearch: Mit welchen Produkten von NN IP sind Kunden aus Ihrer persönlichen Sicht im nächsten Jahr gut beraten? 

    Pieter Jansen: Die Renditen sind in den entwickelten Volkswirtschaften immer noch sehr niedrig. Wir rechnen damit, dass die Fed ihre Geldpolitik – wenn auch behutsam – normalisieren wird. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die normalerweise eher konservativen Anleger an den Fixed-Income-Märkten. Angesichts der niedrigen Renditeniveaus bleibt nur wenig Potenzial für Kapitalzuwächse. Die geldpolitische Divergenz in den entwickelten Volkswirtschaften wird möglicherweise mit höherer Unsicherheit einhergehen. Gleichzeitig könnten bestimmte Assetklassen vermehrt Volatilität erleben. Wir meinen, dass Flexibilität gerade vor diesem Hintergrund wichtig ist, um sich in diesem Umfeld zu behaupten. Flexible Multi-Asset-Strategien, wie der NN (L) First Class Multi Asset Fonds, sind wegen ihrer spezifischen Eigenschaften besonders gut aufgestellt, um den künftigen Herausforderungen zu begegnen. Die Leistungsfähigkeit einer starken Strategie hängt natürlich stets vom Investmentteam ab. Bewährte Prozesse, nachgewiesene Kompetenz und kluges Risikomanagement sind hier entscheidend.

    FundResearch: Wie sieht die Strategie des NN (L) First Class Multi-Asset Fonds aus?

    Pieter Jansen: Beim NN (L) First Class Multi-Asset handelt es sich um einen diversifizierten Total-Return-Fonds, der auf langfristige Kapitalzuwächse und positive Erträge unter allen Marktbedingungen abzielt, während er gleichzeitig ein moderates Risikoprofil wahrt. Der Fonds peilt eine annualisierte Rendite in Höhe des Ein-Monats-EURIBOR + drei Prozent (vor Abzug der Gebühren) über einen Zeitraum von fünf Jahren an. Die annualisierte Volatilität, auf die der Fonds abzielt, liegt bei fünf Prozent (maximal zehn Prozent). Wir bemühen uns, dieses Anlageziel durch dynamische Allokation in verschiedenen Assetklassen wie Staatsanleihen, Investment-Grade und Non-Investment-Grade Bonds, Aktien, Immobilien, Währungen und Rohstoffe zu erreichen. 

    FundResearch: Wie hoch gewichten Sie die einzelnen Assetklassen? 

    Pieter Jansen: Zeitweise wird der Fonds mindestens 50 Prozent in erstklassige Staatsanleihen und/oder Liquidität investieren, also vergleichsweise sichere Assets. Die übrigen 50 Prozent können in risikoreichere Assetklassen investiert werden, wie etwa Non-Investment-Grade Bonds, Aktien, Immobilien, Währungen und Rohstoffe. Die Aufteilung zwischen diesen beiden Kategorien sowie die Aufteilung zwischen den einzelnen Assets innerhalb des Risikobudgets hängt davon ab, wie attraktiv wir diese Assetklassen wahrnehmen, und zwar sowohl in puncto Ertrag als auch Risiko. Unser Anlageansatz beruht auf quantitativen (fundamentalen und verhaltensbedingten) Faktoren sowie unserer qualitativen Beurteilung. Falls riskante Assets sich plötzlich extrem volatil verhalten oder wir sie aus Risiko-Ertrags-Perspektive nicht mehr attraktiv finden, kann der Anteil der vergleichsweise sicheren Assets auf bis zu 100 Prozent erhöht werden. Dadurch besteht eine Sicherheitsmarge, falls der Markt abstürzen sollte. Sinken die Risiken dagegen, wird der Fonds in risikoreichere Assets umschichten, die in der Regel höhere Erträge bringen. Durch diesen dynamischen Asset-Allokations-Prozess kann der Fonds attraktive Investmentchancen nutzen, sobald sie sich bieten.

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    „Schlüsselrisiken 2016 abhängig von Geldpolitik der Fed“ - Seite 3 Pieter Jansen Senior Investment Analyst bei NN Investment Partners, wirft im Gespräch mit FundResearch einen Blick gen 2016. Er erklärt, warum die Themen Geldpolitik und Emerging Markets auch im kommenden Jahr zu den zentralen Themen gehören werden und wo für ihn die größten Risiken liegen.

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