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    Aktien Frankfurt Schluss  2800  0 Kommentare DAX trotzt negativen Impulsen – Woche der Wahrheit voraus

    Hohe Kursverluste an den chinesischen Börsen und eine mögliche Unsicherheit vor einer impulsreichen Woche, beides konnte dem Deutschen Aktienindex nach dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie auch heute nichts anhaben. Der Index verabschiedet sich mit nur geringen Verlusten ins Wochenende. Dies ist ein Zeichen des Selbstbewusstseins der Bullen, genährt durch die Aussicht auf eine spendierfreudige EZB am Donnerstag.

    Mario Draghi hat es in der Hand
    Der nun mit Dynamik erfolgte Ausbruch über die 200-Tage-Linie und Abwärtstrendlinie vom Allzeithoch eröffnet dem DAX das Potenzial, jetzt die nächste große Hürde um 11.700 Punkte anzulaufen. Dabei liegt es in den Händen der Europäischen Zentralbank, die selbstgeschürte Erwartungshaltung der Anleger nicht zu enttäuschen. Der Kenner und Dompteur der Märkte, EZB-Präsident Mario Draghi, ist sich aber vermutlich seiner Verantwortung gegenüber den Märkten bewusst.

    Chinesischer Yuan im Fokus
    Die kommende Woche wartet allerdings auch mit weiteren wichtigen Impulsen auf, allen voran der wegweisenden Entscheidung des IWF, den Yuan in den Status einer globalen Reservewährung zu heben. Vermutlich nicht sofort, aber dennoch in absehbarer Zeit könnte die chinesische Regierung nach Erreichen ihres Zieles den Yuan wieder abwerten, um die Exportindustrie zu stützen. Das würde Implikationen für alle anderen Schwellenländer und für den globalen Währungsabwertungswettlauf liefern.

    US-Arbeitsmarktdaten liefern letztes Puzzleteil
    Auf der anderen Seite der geldpolitischen Richtung steht die US-Notenbank Fed. Hier erwarten uns die Nonfarm-Payrolls zum Ende der Woche, womöglich das letzte Puzzleteil für die Entscheidung zugunsten der ersten Zinserhöhung seit neun Jahren in den USA.

    11.700 Punkte sind nächste Anlaufstation
    Aus charttechnischer Sicht rückt die 11.700-Punkte-Zone für den DAX nun in den Fokus. Das Juli-Hoch (11.670), das theoretische Kursziel des Doppelbodens um 11.730 sowie das 78,6%-Retracement der diesjährigen Korrektur des DAX, finden sich hier. Mit anderen Worten, das könnte auch die „Last Line of Defense“ für die Bären darstellen. Auf der Unterseite stellt die 11.160 eine potenzielle Unterstützung, darunter sollte die 200-Tage-Linie verteidigt werden, um kein Abrutschen auf die 10.860 zu riskieren.

    Um den DAX, aber nicht nur darum, geht es auch auf der Live Trading-Konferenz von und mit CMC Markets am 03. Dezember 2015 um 18 Uhr in Frankfurt

    Im Garden Tower erwartet interessierte Trader das CMC Markets Team um Jochen Stanzl, Andreas Paciorek, Denis Winter und Marcel Ruth.

    Wir analysieren die Reaktionen nach der EZB-Sitzung, geben einen Ausblick auf das kommende Börsenjahr zu DAX, Dow Jones, Euro, Öl und Gold und machen je nach Ihrer Stimmung den Jahresend-Trade auf einem Live-Konto. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, zum Ende der Veranstaltung freuen wir uns auf spannende Diskussionen mit allen Teilnehmern.

    Melden Sie sich jetzt hier zu der kostenfreien Veranstaltung an! Wir freuen uns auf Sie!



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    Andreas Paciorek
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    Andreas Paciorek ist Finanzjournalist bei Finanz-Redaktion.de. Er hat ein Diplom der Universität Bonn im Bereich Regionalwissenschaften Japan mit Schwerpunkt Wirtschaft. Neben dem regelmäßigen Blick auf DAX und Euro konzentriert er sich auf die asiatischen Märkte und legt dabei den Fokus sowohl auf die technische Analyse als auch die geldpolitischen Entwicklungen in den einzelnen Märkten. Seine Arbeitsstationen waren unter anderem CMC Markets in Frankfurt, die Bank of Tokyo Mitsubishi in Frankfurt die Varengold Bank.
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    Verfasst von 2Andreas Paciorek
    Aktien Frankfurt Schluss DAX trotzt negativen Impulsen – Woche der Wahrheit voraus Hohe Kursverluste an den chinesischen Börsen und eine mögliche Unsicherheit vor einer impulsreichen Woche, beides konnte dem Deutschen Aktienindex nach dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie auch heute nichts anhaben. Der Index verabschiedet sich mit nur geringen Verlusten ins Wochenende. Dies ist ein Zeichen des Selbstbewusstseins der Bullen, genährt durch die Aussicht auf eine spendierfreudige EZB am Donnerstag.