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    ROUNDUP  452  0 Kommentare Gezerre vor dem Jobgipfel der Lufthansa - Piloten zögern noch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit zögert, an dem für Mittwoch angesetzten Jobgipfel der Lufthansa teilzunehmen. Nach wie vor gelte es, juristische Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, erklärte VC-Sprecher Jörg Handwerg am Dienstag.

    Die Piloten wollen nach seinen Angaben sichergehen, dass ihnen die Teilnahme an dem Gespräch nicht hinterher als illegale Einmischung in geschäftliche Angelegenheiten des Konzerns ausgelegt wird. Mit diesem Argument hatte das Landesarbeitsgericht Frankfurt den bislang letzten Pilotenstreik im September untersagt. Lufthansa ist in der aktuellen Tarifrunde bereits 13 Mal von den Piloten und ein Mal von den Flugbegleitern bestreikt worden.

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    Der Lufthansa-Vorstand hat die drei Gewerkschaften Verdi, VC und Ufo für Mittwochnachmittag im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung zum sogenannten Jobgipfel eingeladen, um aus den Dauerstreiks herauszukommen. In der von einem Externen moderierten Runde soll unabhängig von Tarifverhandlungen über zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten im Konzern gesprochen werden. Ein Lufthansa-Sprecher versicherte am Dienstag erneut, dass man vertrauensvoll zusammenarbeiten wolle. Das Unternehmen versuche aktuell, die rechtlichen Bedenken der VC auszuräumen.

    Zur Vorbereitung der parallelen Schlichtung zu Spezialproblemen der Flugbegleiter hat es am Montag ein erstes Treffen mit dem Ex-Politiker Matthias Platzeck gegeben, wie die Gewerkschaft Ufo berichtete. Es sei vor allem über Termine und Modalitäten gesprochen worden. Die Schlichtung unter Platzecks Vorsitz soll danach im Januar beginnen, hieß es in Unternehmenskreisen.

    Spannungen gibt es weiterhin zwischen der Ufo und der für das Bodenpersonal zuständigen Verdi, die am Samstag überraschend als erste der Hausgewerkschaften einen Tarifvertrag über eine reformierte Altersversorgung unterschrieben hatte. Es sei klar, dass Lufthansa diesen Abschluss nun den beiden anderen Tarifpartnern vorhalte, sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies. "Es gibt bei uns immer noch große Verwunderung über das Vorgehen der Verdi."/ceb/DP/jha




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