Ölpreise gefallen
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind zwei Tage vor der Sitzung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) unter Druck geblieben. Am Mittwochmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 43,92 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 39 Cent auf 41,45 Dollar.
Am Freitag treffen sich die Vertreter der Opec in Wien. Die Ölpreisschwäche dürfte nach Einschätzung der Commerzbank allerdings bestehen bleiben, da alles auf ein anhaltendes Überangebot hindeute. Die Forderung des Opec-Mitglieds Venezuela nach einer Produktionskürzung sollte auf taube Ohren stoßen. "Eher ist man zu weiteren Preisnachlässen bereit, um sein Öl abzusetzen", schreibt die Commerzbank.
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Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag 39,30 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 37 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/bgf